Projekt. Am Zugersee helfen Schreinerlernende während einer Woche beim Bau eines Holzschiffs. Das «Ship of Tolerance» ist Teil eines internationalen Projekts und wurde bereits an verschiedenen Orten auf der Welt gebaut.
Nach intensiver monatelanger Vorbereitung ist es nun soweit: Das Ship of Tolerance wird vom 16. bis 28. August am Hafenplatz von Zug gebaut. Ein gemischtes Team aus Technikern, Lernende der GIBZ und Helfern der «GGZ @ Work» errichten während rund zwei Wochen aus einem Stapel Holz ein Schiff. Die Öffentlichkeit kann den Bau des Kunstwerks direkt vor Ort mitverfolgen.
«Endlich geht es los», sagt Max Arnold. «Jetzt können wir beginnen, die vielen Fäden zusammen zu führen.» Er arbeitet seit Anfang Jahr als Projektassistent beim Kunsthaus Zug und ist zuständig für die Organisation und technische Umsetzung des Schiffbaus. Während der intensiven Vorbereitungszeit war er Dreh- und Angelpunkt von den Künstlern, Technikern, freiwilligen Helfern, Materialsponsoren, Auftragnehmern und involvierten Behörden.
Schreiner übernehmen in der zweiten Woche
Am vergangenen Montag wurde der Bauplatz auf dem Parkplatz vor dem Hafenrestaurant in Zug eingerichtet, Material und Gerätschaften angeliefert, damit am Dienstag, 16. August unverzüglich mit dem Bau des Holzschiffs nach den Plänen von Ilya Kabakov begonnen wernden konnte. In der ersten Woche beteiligen sich Helfer der «GGZ @ Work» am Bau, in der zweiten Woche Schreinerlehrlinge des Gewerblichen Bildungszentrums Zug (GIBZ).
Der gesteckte Zeitrahmen ist knapp: Bereits am 26. August soll die Montage des Segels beginnen. Es besteht aus 120 Segelbildern, Botschaften zum Thema Toleranz und Respekt gemalt von 115 Klassen aus öffentlichen und privaten Kindergarten, Primar- und Sekundarschulen, Berufsschulen und Deutschkursen aus dem Kanton Zug. Nach Einbruch der Dunkelheit leuchtet das Segel mit seinen vielen Bildern geheimnisvoll. Bei den elektrischen Installationsarbeiten helfen wiederum Lernende der GIBZ.
Veröffentlichung: 19. August 2016
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