Ohne den Arbeitgeber geht es nicht
Die Eltern von Samanta Kämpf sowie Ueli Mischler und Josef Niedermann von der Herzog Küchen AG reisen zur Unterstützung nach Kazan. Bild: Herzog Küchen AG
Die Eltern von Samanta Kämpf sowie Ueli Mischler und Josef Niedermann von der Herzog Küchen AG reisen zur Unterstützung nach Kazan. Bild: Herzog Küchen AG
World Skills. Hinter einem Teilnehmer der World Skills steht auch immer ein engagierter Arbeitgeber. Die Herzog Küchen AG haben das Talent von Samanta Kämpf schnell erkannt und gefördert.
Der Weg bis zu den World Skills ist lange. Ein Jugendlicher kann diesen nicht alleine gehen, sondern benötigt die Unterstützung des Arbeitgebers. «Um sich in der Selektionierungsphase für die Swiss und World Skills behaupten zu können, braucht ein Lernender neben Talent und handwerklichem Geschick viel Ehrgeiz, Willen und Durchhaltevermögen», sagt Ueli Mischler, der Berufsbildner von Samanta Kämpf von der Herzog Küchen AG in Unterhörstetten TG. Auf diesem Weg sei die persönliche Entwicklung eines Jugendlichen sehr gut zu beobachten.
Im zweiten Lehrjahr habe er Samanta Kämpf auf ihre tollen Leistungen angesprochen, erzählt Mischler im Gespräch mit Heinrich Hochuli, VSSM-Vertreter an den World Skills. Zusammen mit Josef Niedermann, Geschäftsleitungsmitglied und Technischem Leiter, zeigten sie ihr den Ablauf bis zur Schweizermeisterschaft auf. «Dabei sprang der Funke und Samanta nahm die grosse Herausforderung wahr.» Niedermann fügt an: «Ein langer und sehr spannender Weg.» Er selber hatte 1985 an den World Skills in Japan die Schweizer Schreiner vertreten. Die Dettighoferin wird auch weiterhin bei der Firma Herzog Küchen AG unter Vertrag bleiben, was die beiden sehr freut.
«Besten Dank für das grosse Engagement der Firma Herzog Küchen AG, die Samanta Kämpf von der ersten Selektionierung bis und mit zum heutigen Tag der Schlussfeier tatkräftig unterstützt, motiviert und bis an die World Skills nach Kazan begleitet und getragen haben», sagt Heinrich Hochuli vom VSSM.
Am Abend des letzten Wettkampftages hatte der Reiseveranstalter übrigens einen Schweizer Abend organisiert. Familien, Fans, Organisatoren, Lehrmeister, Unternehmer und Delegierte bereiteten den Teilnehmern einen herzlichen Empfang, wie Hochuli berichtet. Es wurde bis spät in die Nacht über die vergangenen Tage an den World Skills gesprochen. «Es war eine sehr gute und lockere Atmosphäre.» Die Experten konnten leider nicht teilnehmen, da diese mit Hochdruck am Jurieren oder mit der Material-, und Werkzeuglogistik beschäftigt waren.
ndo
Veröffentlichung: 27. August 2019
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