Chancen erkennen und Perspektiven bieten

Bild: VSSM

Auf dem Podium drehte sich alles um Entwicklungen und Zukunftsvisionen. So stellte Moderatorin Stéphanie Berger (l.) zu Beginn die Frage, wo die Schreinerbranche in 20 Jahren stehe, insbesondere in Bezug auf die fortschreiten- de Digitalisierung. Dazu hatte Luigi Di Cola (2. v. l.), Geschäftsführer der RWD Schlatter AG, eine klare Meinung: «Es hat in den letzten 20 Jahren keine Revolution gegeben, und das wird sich wohl auch in den nächsten 20 Jahren nicht ändern.» VSSM-Zentralpräsident Thomas Iten (2. v. r.) hielt fest, dass es durchaus «Flaggschiffe» gebe, der Branche aber noch viel Arbeit bevorstehe. So müsse auch die Ausbildung immer wieder angepasst werden. «Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn es gemächlich vorwärts geht», befand Barbara Hüsser (r.), Geschäftsleiterin der Hüsser Innenausbau AG. «Doch mit Bim kommt noch eine grosse Wand auf uns zu.» Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass alles daran gesetzt werden muss, Leute in die Branche zu holen und sie zu halten. «Dafür müssen wir ihnen Perspektiven aufzeigen», sagte Di Cola. «Und flexible Arbeitsmodelle anbieten», ergänzte Hüsser. So werde der Beruf auch für Frauen attraktiver. «Unser Beruf verlagert sich immer mehr ins Büro, deshalb sollten wir auch Quereinsteiger als Chance sehen», sagte Iten.

www.rwdschlatter.chwww.huesser-innenausbau.ch

monika Hurni

Veröffentlichung: 08. Oktober 2020 / Ausgabe 41/2020

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