Frau des Jahres 2020
Bereits 1987 trat Brigitte Breisacher als Mitarbeiterin in den Familienbetrieb ein. Bild: Alpnach Norm
Auszeichnung. Brigitte Breisacher ist seit zwölf Jahren Unternehmensleiterin und Inhaberin von Alpnach Norm. Nun wurde sie zur «Woman of the year 2020» gewählt.
Das Schweizer Wirtschaftsmagazin für Frauen «Women in Business» würdigt jährlich 100 erfolgreiche Frauen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie Medien, Digital und Start-Ups für ihr professionelles Engagement und ihre Kompetenz. Sie stehen stellvertretend für die herausragenden, weiblichen Leistungsträgerinnen der Schweiz. Ein Voting entscheidet dann, welche dieser 100 Frauen zur «Frau des Jahres 2020» gewählt wird.
Nun wurde die Siegerin bekannt gegeben. Der Titel «Woman of the year 2020» geht dieses Jahr in die Schreiner-Branche. Brigitte Breisacher, Unternehmensleiterin und Inhaberin der Alpnach Norm-Schrankelemente AG und der Alpnach Küchen AG, erhielt die meisten Stimmen.
Ein starker Arbeitgeber
Ehrlichkeit, Respekt, Bescheidenheit und Vertrauen – das sei das Credo von Brigitte Breisacher, schreibt das Wirtschaftsmagazin in seiner Medienmitteilung. Breisacher übernahm vor zwölf Jahren das KMU Alpnach Norm von ihrem Vater und entwickelte es weiter zu einem gefragten Hersteller für individuelle Möbel nach Mass. Heute ist das Unternehmen ein grosser Wirtschaftsfaktor und ein starker Arbeitgeber in der Innerschweiz. «Die engagierte, bodenständige und nahbare Firmenchefin pflegt einen kooperativen Führungsstil und legt auch schon mal selbst Hand an», heisst es weiter. Sie stehe tagtäglich mit viel Elan und Weitsicht für ihre Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten ein. Sie sei darum «eine Frau, die den Titel <Woman of the year> wahrlich verdient hat.»
«Die Anerkennung gebührt nicht mir allein»
«Ich freue mich riesig über die Auszeichnung und fühle mich sehr geehrt», sagt Brigitte Breisacher nach der Verkündung. «Die Anerkennung gebührt aber nicht mir allein. Es ist mir äusserst wichtig, dies mit meinen Eltern, meiner Familie und meinen Mitarbeitenden zu teilen, und mich bei ihnen für ihre Unterstützung und ihr Engagement zu bedanken. Ohne sie wäre die erfolgreiche Entwicklung von mir und meinem Unternehmen nicht möglich.» Speziellen Dank gebühre dabei ihrem Vater Theo, der das Unternehmen im Jahr 1966 als Möbelwerkstätte gründete. Er hätte sie als Mitarbeiterin nachhaltig geprägt und gefördert.
Isabelle Spengler
Veröffentlichung: 10. Dezember 2020
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