Parkettmärkte unter Druck

Der Parkettverbrauch ist in der Schweiz in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 um 8 Prozent gesunken. Bild: Pexels, Pixabay

Parkett. Der Europäische Verband der Parkettindustrie erörterte Anfang April die Situation und die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die hiesigen Märkte. Vor allem in Südeuropa ist die Krise zu spüren.

Die europäischen Parkettmärkte waren im Allgemeinen gut in das Jahr gestartet und zeigten im Januar und Februar stabile bis leicht positive Trends. Doch die Ankunft des Covid-19-Virus auf europäischem Gebiet setzte Anfang März dieser positiven Entwicklung ein Ende. Dies geht aus einer Medienmittelung des Europäischen Verbands der Parkettindustrie hervor, der Anfang April virtuell tagte.

Französische Schweiz mehr betroffen

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigten die vorläufigen Ergebnisse für das erste Quartal 2020 einen stabilen Parkettverbrauch in Skandinavien, den baltischen Staaten und auch in Deutschland.

Die Daten zeigen auch, dass der Parkettverbrauch in der Schweiz in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 um 8 Prozent gesunken ist. Der Schweizer Markt stagnierte, bevor er in den beiden letzten Märzwochen einbrach. Baustellen wurden geschlossen und die Aktivitäten im Allgemeinen reduziert. Die Restriktionsmassnahmen seien dabei im französischsprachigen Teil des Landes deutlich härter, heisst es weiter.

Deutliche Rückgänge im Süden Europas

Ebenfalls verzeichnet der Süden Europas, in dem strengere Restriktionsmassnahmen gelten, im Allgemeinen bereits deutliche Rückgänge des Parkettverbrauchs. Obwohl es im Moment noch nicht möglich sei vorherzusagen, wann die Aktivitäten wieder aufgenommen werden und wie sich der Verbrauch dann entwickeln werde, sei es offensichtlich, dass diese Krise langfristige und erhebliche Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft und Industrie haben wird, sagen die Vertreter des Verbands weiter.

ids

www.parquet.net

Veröffentlichung: 20. April 2020

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