Pelziger Mitbewohner
Was man nicht auf dem Brot will, ist auch nicht gesund an der Schlafzimmerwand: Schimmel. Bild: Henry Mühlpfordt (Wikipedia)
Was man nicht auf dem Brot will, ist auch nicht gesund an der Schlafzimmerwand: Schimmel. Bild: Henry Mühlpfordt (Wikipedia)
Schimmel. Es gibt Gäste, die möchte keiner in seiner Wohnung haben. So zum Beispiel der Schimmelpilz. Ist das Mauerwerk einmal befallen, braucht man eine kompetente Beratung, um den Schimmel auf Dauer wieder loszuwerden.
Schimmelpilze sind weit verbreitet und haben in den letzten Jahren um ein Vielfaches zugenommen, schreibt der Verband Schimmelpilz- und Raumgiftsanierung (SPR) Schweiz in einer Mitteilung. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Unter anderem haben Raumklima, Feuchtigkeitslast, Lüftung, der Grundriss des Objekts oder der Wärmedämm-Standard einen Einfluss auf die Schimmelbildung. Ausserdem unterschätzen Haus- und Wohnungsbesitzer, Mieter, Immobilienverwaltungen aber auch Architekten, Baufirmen und Versicherungen immer noch die Gefahren und die Auswirkungen des Pilzbefalls auf den Menschen.
Erwiesen ist, dass eine überproportionale Belastung durch Schimmelpilze die Gesundheit gefährdet, beziehungsweise stark beeinträchtigt. Die Folgen sind Allergien, Asthmaanfälle, Schlafprobleme oder Unwohlsein. Schimmelbefall hat auch einen schädigenden Einfluss auf Bausubstanz, Möbel, Lacke, Kleider, Schuhe und Bilder. «Leider werden oft aus Kostengründen oder Unkenntnis Schimmelpilzschäden einfach mit Farbe überstrichen. Unsachgemäss oder nur oberflächlich durchgeführte Schimmelpilzsanierungen bergen, neben den schweren gesundheitlichen Risiken, vor allem auch wirtschaftliche Schäden hinsichtlich Nutzung, Weitervermietung oder Verkauf von Immobilien», schreibt der 2010 gegründete Verband weiter.
Gefordert seien deshalb fachkompetente Firmen, welche die befallenen Räumlichkeiten sanieren. Da heute viele verschiedene Techniken und Produkte zur Schimmelpilzbekämpfung auf dem Markt erhältlich sind, werde es aber für den Endverbraucher zunehmend schwieriger, fachkompetente Sanierungen von unsachgemässen zu unterscheiden. Der Schweizerische Verband für Schimmelpilzsanierungen, mit Sitz in Bern, schafft hier Klarheit und Sicherheit und bündelt gesamtschweizerisch das Branchen-Know-how.
Die Mitglieder des Fachverbandes sind Maler, Gipser, Bautrockner, Schädlingsbekämpfer und andere Handwerker sowie Ingenieure mit einer Zusatzqualifikation im Bereich der Schimmel- und Schadstoffberatung, -analyse sowie -sanierung.
Isabelle Spengler
Veröffentlichung: 28. August 2020
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