Einzigartige Schutzmasken

Bei 1A Hunkeler wurden in Heimarbeit Schutzmasken produziert. Bild: 1A Hunkeler

Kreativ. Schutzmasken sind weder angenehm zu tragen, noch besonders attraktiv. Bei Kundenkontakt sind sie zurzeit aber oft unumgänglich. In einigen Schreinereien hat man das notwendige Übel deshalb zum Hingucker gemacht.

Bei Kundenkontakt wird vom Schreiner derzeit oft das Tragen einer Schutzmasken verlangt. So war es auch bei der Rüegg Innenausbau AG im sanktgallischen Goldingen. In einem Kreativshop entdeckte Inhaber Walter Rüegg zufällig Masken mit dem Logo «Der Schreiner – Ihr Macher», mit denen er seinen Berufsstolz zum Ausdruck bringen kann. «Die Maske hat bei der Kundin Dankbarkeit und ein Schmunzeln hervorgerufen, was diese Vermummung bereits wieder sympathisch macht», sagt er.

Bei Schreiner 48 in Schlieren ZH bekennt man mit orange-schwarzen Schutzmasken Firmenfarbe. «Die Idee kam uns schon kurz nach Beginn des Lockdowns», erklärt Firmengründer Markus Walser. «Obwohl immer wieder gesagt wird, Masken nützten nichts, entschieden wir uns, solche machen zu lassen und zu tragen. Ganz pragmatisch überlegt, rettet diese Massnahme sicher nicht die Welt. Aber ein Teil der Tröpfchen bleibt hoffentlich hängen.»

Irene Hunkeler, die bei der 1A Hunkeler AG im luzernischen Ebikon für Verkauf und Marketing zuständig ist, legte gleich selber Hand an. Gemeinsam mit ihrer Mutter funktionierte sie ihr Zuhause kurzfristig in ein Nähstudio um und produzierte aus alten Bettanzügen für die Belegschaft wiederverwendbare Schutzmasken. «Solche Aktionen zeichnen ein Familienunternehmen aus», findet sie.

mh

www.schreiner-profi.ch
www.1a-hunkeler.ch
www.schreiner48.ch

Veröffentlichung: 14. Mai 2020

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