Nationalratskommission will Schweizer Wald stärker unterstützen
Im Winter wird traditionell geholzt. Warnschild auf einem Waldweg. Bild: Pixabay
Im Winter wird traditionell geholzt. Warnschild auf einem Waldweg. Bild: Pixabay
Waldwirtschaft. Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates stellt sich hinter eine Motion des Innerrhoder Ständerates Daniel Fässler. Der Vorstoss verlangt zusätzliche Bundesgelder für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung.
Im Schweizer Wald wächst mehr Holz nach, als das derzeit genutzt wird. Um eine nachhaltige Nutzung und Pflege des heimischen Forsts sicherzustellen, hat der Innerrhoder Ständerat Daniel Fässler (CVP) im Juni 2020 eine Motion eingereicht, worin der Bundesrat aufgefordert wird, jährlich mindestens 25 Millionen Franken zusätzlich für den Wald bereitzustellen.
Im September stimmte der Ständerat der Motion zu. Nun stellt sich auch die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK-N) hinter die Motion. Das freut auch den Verband der Waldeigentümer Waldschweiz, wie er in einer Pressemeldung schreibt. Besonders erfreulich sei, dass sich auch die KWL hinter Fässlers Anliegen stellt. KWL ist die Konferenz der in den Kantonen für Wald, Wildtiere und Landschaft zuständigen Regierungsmitglieder.
Ständerät Daniel Fässler ist gleichzeitig Präsident der Dachorganisation Waldschweiz. Sein parlamentarischer Vorstoss mit dem Titel «Sicherstellung der nachhaltigen Pflege und Nutzung des Wald» will mit den zusätzlichen 25 Millionen Franken an Bundesgeldern verteilt auf vier Jahre erreichen, dass der Schweizer Wald «sich besser den Herausforderungen durch das trockene Klima, Sturmschäden und den vermehrten Käferbefall stellen kann», wie es in der Mitteilung heisst. Die zusätzlichen Gelder sollen in den drei Bereichen Stabilitäts-Waldpflege, Sicherheitsholzschlag und klimaangepasste Wiederaufforstung eingesetzt werden. Nachdem sich die UREK-N sich geäussert hat, soll das Geschäft nun in den Nationalrat kommen.
Stefan Hilzinger
Veröffentlichung: 15. Februar 2021
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