Den D-Zug gut im Auge behalten
Samuel Lussi von der Borm-Informatik AG (M.) stattet Inhaber Peter Schiess (l.) und Projektleiter Jonas Bösch von der Firma Schiess Innenausbau AG einen Besuch ab. Bild: Borm-Informatik AG
Samuel Lussi von der Borm-Informatik AG (M.) stattet Inhaber Peter Schiess (l.) und Projektleiter Jonas Bösch von der Firma Schiess Innenausbau AG einen Besuch ab. Bild: Borm-Informatik AG
PaidPost. Sei es die Datenübergabe an die Maschinen, die Verarbeitung von Kreditorenrechnungen oder die Zeiterfassung: Das sind Projekte, die allen den Arbeitsalltag erleichtern könnten. Doch wo bringt Digitalisierung dem Anwender einen echten Mehrwert?
Auf die Frage «Wie sehen Sie der neuen, digitalen und mobilen Zeit entgegen?» antwortet Daniel Schmitt von der Schreinerei Voellmy AG: «Es lohnt sich nicht, von Anfang an auf jeden Zug aufzuspringen. Wir verfolgen die Möglichkeiten, die eine Entlastung bringen sollen. Neues braucht es, umso wichtiger ist das Auswahlverfahren.» Philipp Späti, Inhaber der Späti Innenausbau AG, steht den digitalen Veränderungen ganz offen gegenüber: «Was immer möglich ist, wird digital gemacht.» Sie arbeiten schon seit bald 30 Jahren mit EvoBusiness und PointLineCAD. Diese langjährige Zusammenarbeit und die persönliche Betreuung durch die Borm-Informatik AG wird sehr geschätzt. «Es könnte nicht besser laufen. Alles perfekt.»
Ebenfalls mit Begeisterung nutzt die Firma Vogel Design AG die neuen digitalen Möglichkeiten aus dem Hause Borm. Mit viel Engagement investiert Inhaber Christian Vogel in die Digitalisierung. Dank der mobilen Zeiterfassung gehören Stunden- und Spesenzettel der Vergangenheit an. Wobei die Erfassung über das Smartphone, ein Tablet oder den PC erfolgen kann. Auch die Nutzung der neuen PointLineCAD-Module «PointLineCAM» und «PointLine Stückliste» wird forciert und ermöglicht eine durchgängige Arbeitsvorbereitung.
Mit der PointLineCAM-Anbindung werden geplante Möbel mit Bohrungen und Verbindungen angereichert und die Einzelteile inklusive Bearbeitungsdaten an das CAM-Programm (zum Beispiel Woodwop, NC-Hops oder B-Solid) übergeben. Anschliessend können die generierten Einzelteile einschliesslich CAM-Kennung an die Stückliste übertragen werden. Mit den frei definierbaren Mapping-Möglichkeiten generiert sich die Materialliste fast von selbst.
Für Jonas Bösch, Projektleiter der Schiess Innenausbau AG, war und ist Durchgängigkeit ein wichtiges Thema. «Wenn ich zeichne, muss im Hintergrund die Stückliste entstehen, die ohne viele Handgriffe über die Optimierung auf die Zuschnittanlage geschickt werden kann. Das Gleiche gilt für die CNC-Daten, die ab der Zeichnung generiert werden können.»
Die Kontinuität im Zahlungsverkehr ist ein wichtiger und wesentlicher Bestandteil für die Unternehmensexistenz. Oft wird viel Zeit für das Erfassen und Kontrollieren der Kreditorenrechnungen aufgewendet. Diese bleiben teilweise über mehrere Tage beim Projekt- oder Geschäftsleiter liegen. Die Skontofrist verstreicht ungenutzt. Mit dem neuen Kreditorenworkflow wird das Erfassen, die Kontrolle, die Zahlung sowie die Nachkalkulation zentral durchgeführt und der Beleg im ERP-System abgelegt. Der Prozess wird um ein Vielfaches vereinfacht.
Zeit sparen gelingt ausserdem noch mit einem weiteren neuen Tool: «Regierapporte» ermöglicht es, Rapporte online zu erstellen und digital zu visieren. Zusatzarbeiten beziehungsweise Material, Zeiten und Spesen werden live erfasst und anschliessend umgehend verrechnet. Dies verhindert, dass Service- und Kleinaufträge im Tagesgeschäft unter- oder sogar verloren gehen. Die Abrechnung erfolgt unmittelbar und fast automatisiert durch Einhaltung eines klaren und effizienten Arbeitsablaufs.
Wie Daniel Schmitt eingangs erwähnte, gilt es nun, auf den richtigen digitalen Zug aufzuspringen und vom Mehrwert und vom Nutzen zu profitieren.
6431 Schwyz
Veröffentlichung: 11. September 2020 / Ausgabe 34/2020
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