Gesuche erst ab Mitte 2023 wieder möglich

Der Bund fördert mit einem Aktionsplan die Verwendung von Schweizer Holz. Die Fördermittel sind begehrt. Bild: Lignum

Förderprogramm. Wegen der vielen Gesuche in diesem Jahr sind die Mittel des Aktionsplans Holz bis Ende 2023 bereits ausgeschöpft. Wie das Bundesamt für Umwelt mitteilt, ist der nächste Eingabetermin der 30. Juni 2023.

Der Aktionsplan Holz des Bundes ist auf grosse Resonanz gestossen. In den zwei Eingaberunden 2021 hat das Bundesamt für Umwelt (Bafu) rund doppelt so viele Gesuche erhalten als im Startjahr bei früheren Phasen, wie das Bafu Ende Oktober in seinem Newslettern mitteilte. «So sehr uns die hohe Nachfrage freut, es gibt eine Kehrseite der Medaille:  Da die verfügbaren Subventionsmittel bis Ende 2023 bereits vollständig ausgeschöpft sind, können wir erst ab 2024 wieder Projekte unterstützen», heisst es darin.

Der nächste Eingabetermin beim Aktionsplan Holz sei demnach nun der 30. Juni 2023. Genehmigte Projekte können alsdann ab dem 1. Januar 2024 starten. Wer bereits vorher Projekte einreichen möchte, findet im entsprechenden Merkblatt auf der Website des Bafu alternative Möglichkeiten für öffentliche Fördergelder im Bereich Wald und Holz. Schwerpunkte des Aktionsplans Holz 2021 bis 2026 sind eine bessere Wertschöpfung von Schweizer Holz und klimagerechtes Bauen. Um Bundesmittel können sich die Wald- und Holzbranche aber auch Kantone und Hochschule bewerben.

Stefan Hilzinger

www.bafu.admin.ch

 

Veröffentlichung: 02. November 2021

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