Günstige Gelegenheit für Gespräche

Nicht nur während des Apéros nutzten die Teilnehmer der FFF-GV die Gelegenheit für den Austausch. Bild: PD

Fensterverband. Die Mitglieder des Fachverbands Fenster- und Fassadenbranche sind erstmals seit zwei Jahren wieder persönlich zusammengekommen. An der Generalversammlung in Langenthal gab es reichlich Möglichkeit zum Austausch, was geschätzt und genutzt wurde.

Ganze zwei Jahre war es her, dass die Generalversammlung des Schweizerischen Fachverbands Fenster- und Fassadenbranche (FFF) «live» hatte stattfinden können. Kein Wunder, dass den 127 Mitgliedern die Freude in den Gesichtern richtiggehend abzulesen war. «Es ist schön, sich endlich wieder einmal persönlich austauschen zu können», war ringsum zu hören. Und tatsächlich bildeten die Gelegenheiten zum gemeinsamen Gespräch am Anlass vom 25. März in Langenthal BE wohl einen der wichtigsten Programmpunkte in diesem Jahr. Die Kaffeepausen, der Apéro und das gemeinsame Mittagessen wurden denn auch intensiv genutzt und genossen.

Bisherige einstimmig wiedergewählt

Über die erste Präsenzveranstaltung seit Langem zeigte sich auch Co-Präsident Christoph Rellstab sehr erfreut. Co-Präsident Dölf Müller indes liess sich wegen einer Terminkollision entschuldigen und grüsste die Teilnehmenden per Videobotschaft. Das Haupttraktandum der GV – die Wahlen – gestaltete sich absolut unstrittig. So wurden die beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Pierre Breitenmoser und Adrian Klarer einstimmig wiedergewählt. Bei den Verabschiedungen wurde Raymond Storz geehrt, der als Vertreter der Romandie 2018 in den Vorstand gewählt worden war und seine Aufgabe als Finanzchef in der für ihn typischen, humorvollen und charmanten Art ausgeübt hatte. Er trat im Wissen zurück, dass die Finanzen des Verbands gesund sind. Rolf Hunkeler und Reto Riedberger werden im Verband ebenfalls vermisst werden, vertraten sie die GPK doch seit ihrer Einführung vor 15 Jahren.

Andere Branche, ähnliche Sorgen

Swissmem-Direktor Stefan Brupbacher gewährte als Gastreferent einen spannenden Einblick in den Werkplatz Schweiz aus Sicht der Maschinenindustrie. Mittels Querverweisen zur Holzindustrie zeigte Brup- bacher dabei auch die Gemeinsamkeiten der beiden Branchen auf. Es tat sicher gut zu erfahren, dass sich die Verbände Swissmem und FFF mit ähnlichen Themen und Problematiken auseinanderzusetzen haben.

Projekt Brandschutzfenster EI30 läuft

Auf grosses Interesse stiess das Projekt Brandschutzfenster EI30. Wie Beat Rudin von der Technischen Kommission erklärte, sind dafür bereits intensive Vorarbeiten getätigt und ein Konzept erarbeitet worden. Prüfung und Dokumentation des FFF-Brandschutzfensters EI30 stehen nun im Fokus, denn die Einführung ist für den Herbst 2022 vorgesehen. Läuft es nach Plan, können erste Lizenzen noch im laufenden Jahr beantragt werden. Das zugehörige Faktenblatt kann auf der Website im Mitgliederbereich heruntergeladen werden.

Wie zudem bekanntgegeben wurde, wird die Veranstaltungsreihe «Fenster im Fokus» umorganisiert: Der Branchentreff, an dem sich die Mitglieder jeweils über technische und organisatorische Neuigkeiten auf dem Laufenden halten und einen Betrieb kennenlernen können, findet neu bei den Lieferanten statt. Die Partner haben bereits zugesagt, und die Anlässe sollen im Herbst durchgeführt werden.

www.fff.ch

Einbruchschutzfenster

Günstigere Lizenzen

Mitglieder des Fensterverbandes FFF profierten während eines Jahren von speziellen Konditionen bei neuen Lizenzen für Einbruchschutzfenster. Darüber wurde an der Generalversammlung orientiert. Noch bis zum 24. März 2023 werden die Lizenzverträge für Fenster in Holz und Holz-Metall für 2300 Franken statt 3200 Franken angeboten. Für Inhaber eines Lizenzvertrags ist die Antragsgebühr für eine zusätzliche Lizenz während der Aktion ausserdem auf 500 anstelle von 1400 Franken reduziert.

Isabelle Hempen, Hei

Veröffentlichung: 08. April 2022 / Ausgabe 14/2022

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