Schilliger-Werk in Frankreich produziert wieder
Das Sägewerk liegt 50km nördlich von Basel im Elsass. Bild: Schilliger Holz
Das Sägewerk liegt 50km nördlich von Basel im Elsass. Bild: Schilliger Holz
Brand. Nach dem Brand im französischen Werk der Schilliger Holz AG konnte die Produktion bereits wieder aufgenommen werden. Derweil wird vermutet, dass die stürmischen Winde etwas mit der Brandursache zu tun hatten.
In der Nacht vom Sonntag, 9. Februar auf Montag, 10. Februar hatte sich im Schilliger-Sägewerk in Volgelsheim (F) sturmbedingt ein Rindenhaufen entzündet, teilt das Unternehmen mit. Die genaue Ursache wird zwar noch untersucht. Klar sei jedoch, dass Rindenhaufen wie zum Beispiel auch Heuhaufen im Innern einem Fermentationsprozess unterworfen sind. Wird nun – wie beim Sturm in jener Nacht – zu rasch zuviel Sauerstoff zugeführt, kann das zu einer Überhitzung und schliesslich zu einem Brandausbruch führen.
Glücklicherweise haben Nachbarn den Feuerherd rasch entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte den Brand innert weniger Stunden unter Kontrolle bringen und löschen. Lediglich die Wand der angrenzenden Produktionshalle und einige elektrische Installationen wurden beschädigt und können ohne weiteres repariert werden. «Weder die Weiterverarbeitung noch das Hobelwerk, das Leimwerk, das Plattenwerk oder die Produktion von Schnittholz sind betroffen», heisst es in der Mitteilung.
Aus diesem Grund konnte das Sägewerk schon am Dienstag, 11. Februar, den Betrieb wieder aufnehmen. Als Sofortmassnahme hat die Direktion von Schilliger Bois angeordnet, dass von nun an die Innentemperatur aller Rindenhaufen engmaschig zu kontrollieren ist. So könne ausgeschlossen werden, dass ein Unglück dieser Art noch einmal passiert.
Erst 2017 sind in Küssnacht am Rigi SZ zwei grosse Produktionshallen von Schilliger ein Raub der Flammen geworden.
ph
Veröffentlichung: 12. Februar 2020
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