Schweizer Holzpellets immer beliebter

257'000 Tonnen Pellets stammten aus Schweizer Produktion. Bild: Propellets.ch

Holzenergie. Vergangenes Jahr haben Angebot und Nachfrage nach Pellets stark zugenommen. Dank der Produktionssteigerung in der Schweiz stieg der Anteil an inländischen Pellets am Gesamtmarkt markant an.

Der Trend für erneuerbare Heizsysteme ist in der Holzpellet-Branche stark zu spüren. Die Verkäufe von Pelletheizungen haben im letzten Jahr um rund zehn Prozent zugenommen, das schreibt der Verein der Schweizer Holzpelletsbranche Propellets.ch in einer Mitteilung. Rund 332'000 Tonnen Pellets wurden verkauft, das seien neun Prozent mehr als im Vorjahr.

Damit stieg der Verkauf von Schweizer Pellets markant an: 77 Prozent oder 257'000 Tonnen Pellets stammten aus hiesiger Produktion, so viel wie noch nie. Das sind sechs Prozent mehr als im Jahr 2018. Weitere zehn Prozent stammten aus Deutschland, je sechs Prozent aus Österreich und Frankreich. Nur noch ein Prozent stammt aus anderen Ländern.

Der Umwelt zuliebe

Sowohl die Schweiz als auch ihre Nachbarländer, aus denen die Importe stammen, betreiben eine gesetzlich kontrollierte, nachhaltige Forstwirtschaft. Die Pellets werden aus Holzresten von holzverarbeitenden Betrieben hergestellt. Das Heizen mit Pellets hat dank dem erneuerbaren Brennstoff und der sauberen Verbrennung eine sehr gute Ökobilanz. Trotz dem starken Wachstum der Heizungsverkäufe ist der Anteil der Pelletheizungen in Schweizer Haushalten und Betrieben mit rund 30'000 Anlagen noch sehr klein.

Das Bundesamt für Energie rechnet vor, dass pro Jahr 30'000 Öl- und Gasheizungen ersetzt werden müssen, um bis ins Jahr 2050 CO2-neutral zu sein. Insbesondere in alten Gebäuden mit hohem Wärmebedarf seien Pelletheizungen eine praktische Alternative zu fossilen Heizungen, schreibt der Verein weiter. Hier liege noch ein grosses Potenzial brach.

ids

www.propellets.ch

Veröffentlichung: 13. März 2020

Artikel zum Thema

16. Mai 2024

Mit optimalen Mitteln produzieren

Betriebsmittel.  Das grösste Kapital einer jeden Firma sind die Mitarbeitenden und die Betriebsmittel, die ihnen zur Verfügung stehen. Der eigenverantwortliche und umsichtige Umgang mit diesen Mitteln bedarf auch einer guten Koordination seitens der Leitung.

mehr
16. Mai 2024

Gezogen, nicht gedrückt

Zwischenlager.  Chronischer Platzmangel in der Werkstatt hat seinen Ursprung nicht immer in zu kleinen Räumen. Oftmals wird der vorhandene Platz einfach nicht optimal genutzt. Deshalb kann es sich lohnen, einen genauen Blick auf den Materialfluss zu legen.

mehr

weitere Artikel zum Thema:

Betriebseinrichtungen