Über Stock und Stein

Die Umstellung von der schweren Strassen-maschine auf leichtes Trial-Gerät bot einige Herausforderungen. Bilder: PD

Elefanten-Trophy.  Die 20. Schreiner-Töfftour unter dem Patronat der Bollinger Furniere AG und der Schreinerzeitung hat die Teilnehmenden in den Jura geführt. Und Töfflegende Jacques Cornu nahm sie auf ungewohntes Terrain mit. Künftig organisiert der VSSM den Traditionsanlass.

Zum 20. Mal bereits hat Markus Barmettler von der Bollinger Furniere AG in Nürensdorf ZH Ende August zur legendären Elefanten-Trophy eingeladen. Und fast alle Schreiner-Töfffahrer, die schon mehrmals dabei waren, sind dem Ruf gefolgt. Sie sind sogar schon am Vorabend im Hotel de la Gare in Sugiez am Murtensee eingetroffen. Vor zwei Jahrzehnten hatte Barmettler gemeinsam mit dem inzwischen verstorbenen Heinz Giess, damaliger Inseratechef bei der Schreinerzeitung, den Motorradevent der Schreinerbranche ins Leben gerufen.

Sliden mit Jacques Cornu

Für den Freitag stand ein Kurstag mit dem ehemaligen Motorradrennfahrer Jacques Cornu in einer Kiesgrube auf dem Programm. Unter sachkundiger Anleitung wurde mit Trial- und Endurotöffs Geröll- und Schutthaufen hoch- und runtergefahren, Parcours absolviert und das «Sliden» geübt. Cornus Freude steckte alle an. Immer wieder tönte ein «Juhui» unter seinem Helm hervor. Der bald 70-Jährige hat noch alles andere als genug von Motorrädern, und das war deutlich zu spüren.

Die Ära Bollinger geht zu Ende

Nach einem feinen Nachtessen eröffnete Markus Bollinger seinen Gästen, dass die Bollinger Furniere AG dieses Jahr die Elefanten-Trophy zum letzten Mal präsentiert. Doch die Trophy, bei der Chefs und Angestellte gleichwertig miteinander unterwegs sind, darf nicht verschwinden. Der Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM), der mit dem Macher- Logo, mit der Schreinerzeitung und mit Teilnehmenden immer vertreten war, wird den Anlass weiterführen.

Am Samstag ging es mit den 27 Motorrädern in den Jura. Der Weg führte durch die typische Landschaft. Erster Zwischenhalt war beim imposanten Creux du Van, das Mittagessen auf dem Chasseral, und später ging es über den Scheltenpass ins Restaurant Alpenblick auf dem Passwang.

Unter der immer dichter werdenden Wolkendecke entschieden sich dann die ersten Teilnehmer zur direkten Fahrt nach Hause, während die Hartgesottenen im Regenkombi noch eine Schlaufe über den Auhafen in Pratteln fuhren.

SZ

Veröffentlichung: 09. September 2021 / Ausgabe 37/2021

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