Schreinermeister appellieren an Kantonsparlamentarier
Die zürcher Schreiner-Branche zählt auf den Nachwuchs aus der LWZ. Bild: LWZ
Die zürcher Schreiner-Branche zählt auf den Nachwuchs aus der LWZ. Bild: LWZ
LWZ-Rettung. In einem offenen Brief wenden sich zürcher Schreinermeister an das Kantonsparlament und machen damit deutlich, dass die Branche hinter der Lehrwerkstätte für Möbelschreiner steht.
Mehr als 80 Schreinermeister aus dem Kanton Zürich haben einen offenen Brief unterzeichnet, der in diesen Tagen an die 180 Zürcher Kantonsrätinnen und Kantonsräte verschickt worden ist. In einem Appell fordern sie diese auf, die Argumente für einen Weiterbestand der Zürcher Lehrwerkstätte für Möbelschreiner (LWZ) bei ihrem Entscheid einzubeziehen. Die Parlamentarier beraten in den nächsten Wochen über den Antrag des Regierungsrats, die Lehrwerkstätte zu schliessen.
Die Schreinermeister schreiben, dass die Branche auf den Erhalt der Lehrwerkstätte angewiesen sei. «Deren Schliessung hätte für die Schreinerbranche im Kanton einen spürbaren und langfristigen Mangel an Nachwuchskräften zur Folge.» Der Fortbestand sei daher für das Schreinergewerbe «von grosser Bedeutung» und bringe «der Wirtschaft nachhaltig Nutzen».
Im August beschloss der LWZ-Verein ausserdem, mehr finanzielle Mittel für die Rettung der Werkstätte zur Verfügung zu stellen (die SZ berichtete).
Veröffentlichung: 27. September 2016
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