Digitalisierung und Reproduktion


Bild: Busse Heizplattentechnik GmbH


Bild: Busse Heizplattentechnik GmbH
Der Werkzeughersteller Busse Heizplattentechnik GmbH setzt auf modernes Reverse Engineering mithilfe eines 3D-Scanners. Das Unternehmen ist dadurch in der Lage, Bauteile vollständig als digitales 3D-Modell zu erfassen und entsprechende CAD-Dateien zu erstellen. Auf Basis dieser Daten fertigt Busse auf Wunsch auch das komplette Werkzeug für die Presse. Das ermöglicht den effizienten und wirtschaftlichen Nachbau von speziellen Einzelstücken, verschlissenen Bauteilen und die Einführung von Neuentwicklungen. Die Elemente befinden sich für den Vorgang auf einem speziell ausgerichteten Tisch und werden von einem 3D-Scan-Arm in Bahnen abgefahren. Eine Software zur Flächenrückführung erstellt auf Basis der Punktewolke präzise CAD-Daten, also Flächendaten, in praktisch allen gewünschten Dateiformaten.Das Reverse-Engineering-Verfahren ist gemäss Anbieter gegenüber anderen Techniken wie beispielsweise fotografischen Scanvarianten deutlich präziser und verfügt über gleich mehrere Vorteile. Es ist für kleine und grosse Bauteile von bis zu 2 × 1 m Grösse geeignet. Zudem arbeitet es form- und materialunabhängig: Kleinteile aus Kunststoff, Holz- und Verschlussteile sowie Drehteile aus Metall sind als 3D-Modell digitalisierbar.
Veröffentlichung: 23. April 2020 / Ausgabe 17/2020
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