Erneuerte Doppelspitze

Ebenso wichtig wie die Versammlung ist das Networking davor und danach. Bild: FFF

Fensterverband. Auf Dölf Müller folgt Bernhard Bieri als Co-Präsident des Fachverbands Fenster- und Fassadenbranche (FFF). Die Versammlung in Langenthal BE wählte ausserdem Adrian Schlumpf neu in den Vorstand.

Nach fünf Jahren im Vorstand des FFF trat Co-Präsident Dölf Müller auf die Generalversammlung am Freitag vergangener Woche in Langenthal BE zurück. Nun waren die 120 Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Fenster- und Fassadenbranche gefordert, einen Nachfolger an die Seite 
des verbleibenden Co-Präsidenten Christoph Rellstab zu ernennen. Einstimmig wählte die Versammlung Bernhard Bieri (Bild) als neuen Co-Präsidenten. Bieri ist Leiter Technik bei der Wenger Fenster AG in Wimmis BE und seit 2014 Mitglied des FFF-Vorstands. Ausserdem ist er seit vergangenem Jahr Mitglied der technischen Arbeitsgruppe. Mit dem Wechsel Bieris ins Co-Präsi­dium wurde ein Sitz im Vorstand frei. Dieser konnte mit Adrian Schlumpf (Bild) nahtlos besetzt werden. Der Architekt HTL/FH ist Mitinhaber und Geschäftsleiter der Fensterbaufirma Smartwindows AG in Müllheim TG. Er bringt eine grosse Erfahrung in den Bereichen Akustik und Bauphysik mit. 


Neuer Verbandssitz in Olten 


Nach wie vor gehe es der schweizerischen Baubranche gut, sagte der scheidende Co-Präsident Dölf Müller. Auch die Zukunftsaussichten, speziell im Umfeld der Sanierungen, sähen gut aus. Die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden trägt Früchte. So wird der FFF seinen Sitz von Dietikon ZH nach Olten SO verlegen, zur Schweizerische Zentrale Fenster und Fassaden (SZFF), wie es Mitte April in einem Schreiben an die Mitglieder hiess. Auch die Anstrengungen bezüglich der Weiterbildung nehmen Fahrt auf. Leider werden die Kurse laut Müller aber immer noch zu wenig gebucht. Nachwuchs und Quereinsteiger sollten davon viel mehr Gebrauch machen. 

Unterschiedliche Ansichten 


Wie an der GV zu erfahren war, mussten die beiden Mitglieder Internorm und Ego Kiefer aus dem FFF ausgeschlossen werden. Grund dafür waren unterschiedliche Ansichten bezüglich der Qualitätsrichtlinien. Ein weiteres Thema an der FFF-Versammlung war die Energiewende, wobei Mitte Nationalrätin Priska Wismer LU für ein «Ja» zur Energievorlage am 9. Juni warb.

SZ

www.fff.ch

Veröffentlichung: 16. April 2024

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