Erster Stamm eingeschnitten

Das neue Sägewerk in Tinizong GR ist am 6. Dezember in Betrieb genommen worden. Bild: Uffer AG

Der 6. Dezember 2022 war ein wichtiger Tag für das Generationenprojekt Resurses 2025: Im neuen Sägewerk in Tinizong in der Gemeinde Surses GR wurde der Rundholzplatz in Betrieb genommen und der erste Fichtenstamm eingeschnitten, wie es in einer Mitteilung heisst. Vor einem Jahr wurde die alte Gemeindesägerei abgerissen und das Gebiet mit verschiedenen Neubauten erweitert. Entstehen wird das grösste Sägewerk im Kanton Graubünden. Dieses wird im April 2023 ganz in Betrieb genommen.

Auftrieb für Graubünden

Der Neubau soll um die 22 Millionen Franken kosten. Finanziert wird dieser von einer Aktiengesellschaft, die Unternehmer Enrico Uffer, CEO der Uffer Gruppe in Savognin GR, mit seinen Geschäftspartnern gegründet hat. Das Initialwerk Resurses soll zukünftig neues Leben in die stockende Wald- und Sägewerkswirtschaft des Bergkantons bringen. «Das komplett digitalisierte Holzverarbeitungszentrum kann bis maximal 70 000 Kubikmeter einschneiden.» In einer ersten Phase wollen die Verantwortlichen zwischen 40 000 und 50 000 Kubikmeter pro Jahr verarbeiten. Doch dies sei erst der Anfang.

«Mit einer gestärkten Holzkette soll ab 2025 im Kanton Graubünden ausschliesslich einheimisches Holz verarbeitet werden», heisst es. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, sollen mit anderen Unternehmern aus dem Kanton zwei weitere regionale Sägewerke und ein leistungsfähiges, zentral gelegenes Holzveredelungswerk realisiert werden. Waldbesitzer, Forstämter, Forstunternehmen und viele Holz verarbeitende Betriebe stünden hinter der Projektidee und unterstützten die Initianten.

www.resurses.swiss

Nicole D’Orazio

Veröffentlichung: 15. Dezember 2022 / Ausgabe 50/2022

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