Für druckvolle Situationen

Die Schutzkappen aus schwarzem PVC schützen die Werkstückoberflächen vor Druckstellen. Bild: Sven Bürki

 

Die Hochleistungsschraubzwinge Maxipress des spanischen Unternehmens Piher, verdankt ihren Namen ihrer hohen Spannkraft von 900 kg. Bei den herkömmlichen Schraubzwingen beträgt diese meist 600 oder 700 kg. Der umklappbare Kunststoffgriff sorgt für die nötige Hebelwirkung. Im Vergleich zur klassischen Schraubzwinge geschieht die Kraftübertragung bei der Maxipress nicht über ein offenes Schraubgewinde, sondern über einen Druckbolzen mit innen liegendem Gewinde. Dieses ist somit vor Schlägen und Verunreinigungen geschützt. Der Verfahrweg des Druckbolzens beträgt nur rund die Hälfte der Spindelbewegung einer herkömmlichen Zwinge, was zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig sein kann. Dafür wird über den starren Druckbolzen keine Rotation auf das Werkstück übertragen. Dies fällt besonders beim Verleimen positiv auf, wo die Teile die Tendenz haben, auseinanderzudriften, wenn sie mit Leim benetzt sind. Der Rücken der Maxipress ist gerade, was ein waagrechtes Aufstellen der Zwinge erlaubt. Dies kann beispielsweise bei der Massivholzverleimung hilfreich sein. Die Maxipress und weitere Produkte von Piher findet man zum Beispiel bei Dictum.

www.dictum.com

SB

Veröffentlichung: 01. Februar 2024 / Ausgabe 3/2024

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