Probieren geht über studieren

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Social-Media-Plattformen. Illustration: Pixabay

Social Media. Facebook, Instagram und wie sie alle heissen. Social-Media-Plattformen gehören für viele zum Alltag und zum Zeitvertreib. Auch für Unternehmen wird die Präsenz auf den sozialen Medien immer wichtiger. Wer die Kanäle pflege, bekomme auch Rückmeldungen, sagt Experte Roger Basler de Roca.

Facebook kennt heute bestimmt jede und jeder. Seine aktuelle Stimmungslage kundtun, an Geburtstage erinnert werden und Fotos anschauen: Auf der Social-Media-Plattform kann man einiges machen. Später sind weitere Angebote hinzugekommen: Instagram, LinkedIn, Pinterest oder Youtube, um nur einige zu nennen. Den Überblick zu behalten, ist schwierig. Für Unternehmen sind die sozialen Medien eine wichtige Möglichkeit, sich und ihre Produkte den Zielgruppen anzupreisen und mit möglichen Kundinnen und Kunden zu kommunizieren. Auf den meisten Plattformen lässt sich gut und direkt auf die Zielgruppe fokussiert Werbung schalten.

Doch welche Plattform soll mal als Schreinerei nutzen? Was postet man und wie oft? Roger Basler de Roca, Experte für den Aufbau von digitalen Geschäfts- und Wachstumsmodellen sowie digitalem Marketing, hat die Antworten parat.

Herr Basler de Roca, die sozialen Medien scheinen heutzutage omnipräsent zu sein. Wie wichtig ist es für Schreinerbetriebe, auf diesen aktiv zu sein?

Roger Basler De Roca: Grundsätzlich wird Social Media immer wichtiger. Nicht primär, um Kunden zu gewinnen, sondern damit sich die Leute über das Angebot, die Produkte und das Unternehmen informieren können. Ein Bildnetzwerk wie Instagram bietet sich dafür gut an, da es sehr einfach zu verstehen und zu bedienen ist. Man muss sich aber bewusst sein, dass dort nicht viel Interaktion stattfindet. Denn die meisten Social-Media-Plattformen sind wie Schaufenster. Die Leute scrollen einfach durch. Nur ein bis zwei Prozent reagieren.

Es gibt immer mehr Plattformen. Auf welchen sollte man präsent sein als Unternehmen?

Facebook ist wie der «Blick» oder «20 Minuten»: Alle sind drauf, aber niemand gibt es zu. Und zwar weil es der grösste Geburtstagskalender der Welt ist. Hier funktioniert Werbung relativ gut. Für ein Grundrauschen auf Social Media benötigt man demnach Facebook, Instagram und Tiktok. Letzteres ist keine Kinderplattform mehr und wächst rasant. Über 50 Prozent der Nutzer sind heute über 34 Jahre alt. Zudem ist für Unternehmen die Videoplattform Youtube superwichtig, denn sie ist auch die zweitgrösste Suchmaschine. Nicht vergessen sollte man «Google My Business» wegen der Bewertungen und Bilder.

Das sind aber viele.

Das ist noch nicht alles. Wenn man im Endkundenbereich noch etwas mehr erreichen will, wären Pinterest und/oder LinkedIn zu empfehlen. Auf Pinterest, das wie eine Bilder-Pinnwand funktioniert, wird immer häufiger eine Objektsuche zum Direktkauf genutzt. LinkedIn konzentriert sich aufs Berufliche und ist seit der Pandemie in der Schweiz auf über drei Millionen Nutzer gewachsen und damit so gross wie Instagram.

Gibt es ein Netzwerk, auf dem man nicht unbedingt präsent sein muss?

Twitter braucht man meines Erachtens als Schreinereibetrieb nicht. Es ist ein Blog und ist sehr IT-lastig.

Welche Inhalte soll man posten?

Eigentlich ist alles erlaubt – ausser Themen, die mit Politik, Medizin und Religion zu tun haben. Diese sind heikel. Die Leute wollen unterhalten werden. Wenn man etwas Neues anfängt, sollte man von innen anfangen: Zeigen, wie man arbeitet; was einem wichtig ist; die Geschichte des Betriebes, die Mitarbeitenden, Kunden und zum Schluss sich selbst. Dann zeigt man zum Beispiel den Alltag, Tipps und Tricks und kann die User auf eine Reise mitnehmen, wie wenn diese eine Schnupperlehre machen würden. Ich rate, es einfach mal auszuprobieren. Es kann nichts Schlimmes passieren.

Was, wenn man selbst kein Digital Native ist und sich schwer tut?

Sich jemanden suchen, der affin ist. Zum Beispiel einen Lernenden. Dann sollten sich beide schulen lassen. Damit beide Seiten verstehen, worum es geht. Ich würde danach ein Konzept erstellen. Wichtig ist auch, zu messen, wie viele Leute man erreicht hat.

Wie oft soll man Beiträge posten?

Zwei- bis dreimal pro Woche pro Plattform. Einen Beitrag aber nie gleichzeitig auf verschiedenen Netzwerken bringen, sondern 48 Stunden versetzt. Denn üblicherweise folgen einem auf den verschiedenen sozialen Medien die gleichen Leute. Die langweilen sich, wenn sie überall das Gleiche sehen. Mit dem Recyceln kann ich zudem den Aufwand vermindern.

Was meinen Sie mit Recyceln?

Man kann seine Inhalte für die verschiedenen Plattformen nutzen. Videos von Tiktok eignen sich gut dazu. Denn Instagram entwickelt sich immer mehr zu einem Videoportal. So kann man auf den Trend aufspringen und Bewegtbilder raufstellen, sogenannte Reels. Diese haben eine Länge von 15 bis 30 Sekunden. Die User finden Filmchen einfach interessanter. Das zeigt sich bei den Auswertungen.

Braucht man Tiktok wirklich?

Ich empfehle es. Die dortigen Accounts wachsen stark. Denn ein Profil wird zu einem grossen Teil Nutzern gezeigt, die es noch nicht kennen. Das kann die Followerzahl extrem ansteigen lassen.

Wie gewinnt man sonst mehr Follower?

Durch Interaktion sowie Kommunikation über bestehende Medien. Zum Beispiel über eine Verlinkung am Ende eines E-Mails. Am besten mit einem QR-Code. Drittens über das Austauschen von Visitenkarten und über Rechnungen. Denn auf einem Einzahlungsschein kann man die weisse Fläche gut für Accountwerbung nutzen. Als letzter Punkt wäre da der Whatsapp-Status. Ja, der Messenger Whatsapp zählt auch als Social Media. Dort kann man Links posten. Vielleicht lassen sich Mitarbeitende dazu animieren. Denn viele Kontakte schauen die Status-Storys an.

Algorithmen, die bestimmen, welche User welche Inhalte zu sehen bekommen, sind für Laien undurchsichtig. Können Sie diese kurz erklären?

Jeder Algorithmus will Lebenszeit und Verweildauer erzielen. Das bedeutet auch Zeit für Werbung. Sie favorisieren deswegen Posts, die für viel Aufmerksamkeit sorgen, also Videos, Slideshows oder hochformatige Bilder, weil diese auf dem Handy besser angezeigt werden. Algorithmen wollen die User nicht langweilen. Sie berechnen den Anteil derjenigen, die einen Post gesehen und auf diesen reagiert haben. Punkt drei ist die Indirektheit. Wenn eine Person meinen Inhalt teilt, wird dieser wiederum dessen Followern angezeigt. Aber Achtung: Viele meinen, je mehr Follower man habe, desto mehr Usern würden die Beiträge angezeigt. Dem ist aber nicht so. Algorithmen wählen rund zehn Prozent meiner Follower aus und spielen diesen meine Beiträge aus. Wenn jemand zum Beispiel 200 Follower hat, sehen rund 20 einen neuen Beitrag zuerst. Erst wenn diese reagieren, wird der Post weiteren Usern ausgespielt.

Wie viel Zeit sollte man in die Posts investieren?

Das hängt davon ab, was man erreichen will. Wie soll das Ergebnis aussehen? Will ich, dass man mich kennt? Oder will ich neue Mitarbeitende, Lernende und vielleicht sogar Kunden akquirieren? Für das Minimum, das wären ein bis zwei Beiträge pro Woche, ist sicher mit einem halben Tag Aufwand zu rechnen. Besser wären ein bis zwei Tage. Denn in dieser Zeit kann man gut bis zu zehn Posts auf den verschiedenen Portalen vorbereiten. Am besten überlegt man sich im Voraus, was man fotografieren oder filmen will, und erledigt dies an einem Tag. Planung ist die Lösung, wie in der Werkstatt auch. Danach kann man täglich 15 Minuten dafür aufwenden, die Interaktionen zu bearbeiten.

Was heisst das?

Auf Kommentare reagieren, diese liken und sich für neue Kontakte bedanken. Man nimmt ja auch das Telefon ab. Auf Social Media sollte man gleich verfahren.

Wie viele Hashtags sollte man unter einen Beitrag setzen?

Maximal drei. Ich vergleiche Hashtags gerne mit Schminke. Neben dem Make-up kann man Lidschatten und Eyeliner verwenden, doch irgendwann wird es nicht mehr besser. Deswegen: Nicht übertreiben. Ein Hashtag ist ein Link. Als ersten sollte man einen verwenden, unter dem man zu finden ist. Wie #schreinerzeitung. Der zweite Hashtag sollte das Thema benennen, wie #schreinerei. Der dritte könnte etwas Aktuelles sein, das passt. Zum Beispiel #februar oder #valentinstag. Ein vierter Hashtag wäre auch noch okay. Aber bitte nicht mehr. Instagram musste sie auf 30 Stück pro Beitrag limitieren.

Zur Person

Roger Basler de Roca (40) ist Redner, Trainer, Betriebsökonom FH und Unternehmer mit einer Vorliebe für Digitalisierung und Algorithmen. Zu den Spezialgebieten des Winterthurers gehört der Aufbau von digitalen Geschäftsmodellen und Wachstumsmodellen im Digital Marketing. Er hat nach über zehn Jahren im Ausland im Rahmen von Private Equity vor Jahren begonnen, seine eigenen Unternehmen zu gründen, unter anderen die Analytics Agentur in Winterthur. Er beschäftigt zehn Mitarbeitende.

www.rogerbasler.ch

Grosse Vielfalt bei Social Media: Facebook ist das Urgestein der Plattformen, Tiktok wächst rasant

Facebook: 2004 ging Facebook online. Ende Juni 2021 hatte die grösste und älteste der heute noch populären Social-Media-Plattformen in der Schweiz rund 3,5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Deren Alter steigt und liegt nun bei etwa 34 Jahren. Die Werbemöglichkeiten sind zahlreich, und Betriebe können Unternehmensseiten aufbauen. www.facebook.com

Youtube: Das Videoportal besteht seit 2005 und ist seit 2006 eine Tochtergesellschaft von Google. Youtube hat nach Whatsapp in der Schweiz am meisten Nutzer. Im Januar 2021 gab ein Viertel der Schweizer an, das Videoportal täglich zu nutzen. Vielen ist nicht bewusst, dass Youtube nach Google die zweitgrösste Suchmaschine ist. Man findet zu fast jedem Thema ein Video. www.youtube.com

Instagram: Im Oktober 2021 verwende- ten in der Schweiz rund 3,4 Millionen Personen die Foto-Plattform Instagram, die 2010 online ging. Gut ein Drittel der Nutzer ist zwischen 25 und 34 Jahre alt. Bei Instagram wird viel Wert auf Ästhetik, aber auch Wissen gelegt. Videos werden auf Instagram immer populärer und werden hier Reels genannt. www.instagram.com

LinkedIn: 2002 wurde das Netzwerk, das sich auf Beruf und Karriere spezialisiert, gegründet. Im November 2021 gab es in der Schweiz fast 3,5 Millionen Nutzer. Mehr als die Hälfte davon ist zwischen 25 und 34 Jahre alt. Für Unternehmen ist die Präsenz auf Linkedin mittlerweile fast eine Pflicht. www.linkedin.com

Tiktok: Die Plattform für kurze, kreative und meistens mit Musik unterlegte Handy- videos ist 2016 erschienen und wächst rasant. Sie gehört dem chinesischen Unternehmen Byte-Dance. Vor allem bei Jugendlichen ist Tiktok beliebt, doch auch immer mehr Erwachsene entdecken die Plattform für sich. Die grössten Nutzerzahlen werden den 18- bis 24-Jährigen zugeschrieben. www.tiktok.com

Twitter: Seit 2006 können via Twitter kurze Nachrichten von maximal 280 Zeichen über das Netzwerk verbreitet werden. In der Schweiz nutzen etwa 1,2 Millionen Personen Twitter. www.twitter.com

Pinterest : Im Bilder-Sammelsurium, das es seit 2010 gibt, können sich Nutzer Pinnwände nach ihren Wünschen zusammenstellen. Zum Beispiel zum Thema Tischdekoration. In der Schweiz nutzten 2021 gut 1,8 Millionen Personen die Plattform.  www.pinterest.com

 

Praxisbeispiel Kaufmann Oberholzer AG: Mitarbeitende helfen beim Inhalt mit

Die Kaufmann Oberholzer AG mit Hauptsitz in Schönenberg TG postet rund einmal wöchentlich einen Beitrag auf Social Media. Das Unternehmen sei auf Facebook, Instagram (Bild vom Feed), Youtube und Linked- In vertreten, wie die Marketing-Verantwortliche Franziska Werz sagt. «Mitte 2018 hat der Betrieb mit regelmässigen Beiträgen begonnen. Seit 2019 ist die Präsenz in den sozialen Medien in der Jahresplanung offiziell festgehalten.»

Rubriken wechseln sich ab

Dabei wird auf einen Themenmix geachtet. «Unsere Posts haben mit den Bereichen Leben, Wohnen und Bauen mit Holz zu tun, in denen wir als Holzbau- und Schreinereiunternehmen tätig sind. Die Rubriken wechseln sich ab. Gerne zeigen wir auch Personen wie Mitarbeitende, Lieferanten oder Kunden.» Natürlich würden bei Gelegenheit auch spontane Beiträge gepostet. Und auch für die Personalsuche nutzt Kaufmann Oberholzer die sozialen Medien.

Für die Beiträge ist das Marketingteam verantwortlich. «Bilder und Videos erhalten wir oft von Mitarbeitenden, die auf der Baustelle oder in der Werkstatt ein Foto oder Film von der Arbeit machen», sagt Werz. Das Unternehmen betreibt eine interne App, auf der die Angestellten ihre Beiträge uploaden und mit der Belegschaft teilen. «So entsteht ein tolles Sammelsurium.»

Blog als Verbindung zur Website

Vom Aufwand her rechnet Werz mit rund zwei Stunden pro Woche für die sozialen Medien. «Dazu gehört ein Blog mit weiteren Infos auf unserer Homepage, auf den wir verlinken.» Der Kanal von holz_tg, unter dem das Unternehmen auf Instagram unterwegs ist, hat rund 900 Follower. Neue kämen laufend hinzu. «Es wird immer öfter auf unsere Beiträge reagiert. Vor allem im Bereich Küchenbau. Es ist schon vorgekommen, dass Kunden mit geposteten Bildern zur Beratung gekommen sind.» Social Media seien für Kunden eine optimale Inspirationsquelle.

www.kaufmann-oberholzer.chwww.instagram.com/holz_tg

Praxisbeispiel Emme-Küche: Rezepte kommen bei der Community gut an

Die Emme-Küche ist auf Social Media seit rund vier Jahren aktiv. Die Küchenmarke der Röthlisberger AG Schreinermanufaktur aus Schüpbach BE hat einen eigenen Auftritt auf Instagram, Facebook, Pinterest, LinkedIn, Youtube und Vimeo, einer weiteren Videoplattform. «Vor allem Instagram läuft super und ist ideal, um unsere Community zu erreichen», sagt Nadja Wüthrich, die Marketingverantwortliche. «Auf Pinterest ist Emme-Küche vertreten, weil die Nutzer dort nach Inspirationen suchen.»

Zwei neue Küchen im Monat

Das Marketingteam folge bei den Beiträgen einem Konzept. Dieses werde immer wieder aktualisiert und angepasst, sagt Wüthrich. «Unser Feed soll abwechslungsreich sein und ansprechend aussehen. Deshalb posten wir jeweils zwei neue Küchen pro Monat. Dazwischen erscheinen auch mal Posts über Küchendetails oder Trends, ältere und spezifischere Modelle, Rezepte sowie Bilder von Anlässen und Kursen aus unserer Küchenausstellung.» Jedes zweite Bild sollte eine Küche zeigen.

Bei den Rezepten arbeitet das Unternehmen mit Foodbloggerinnen und -bloggern zusammen. Mit einer Bloggerin habe man eine fixe Zusammenarbeit. «Doch wir laden regelmässig auch neue Blogger ein, ein Rezept mit uns zu teilen.» Das komme bei der Community sehr gut an, und es kämen regelmässig neue Follower hinzu. Speziell nach einem Beitrag einer/s neuen Bloggerin oder neuen Bloggers. «Pro Woche folgen uns fünf bis zehn neue Personen. Das ist toll.»

Gerne mehr Inhalte von Mitarbeitenden

Die Inhalte für die sozialen Medien werden vom Marketingteam produziert. Ab und zu kämen Bilder von Mitarbeitenden hinzu. «Das Ziel wäre, dass sich noch mehr Angestellte beteiligen. Aber das braucht Zeit», sagt Wüthrich. «Rund 50 bis 60 Prozent meiner Arbeitszeit verwende ich für die Betreuung der sozialen Medien. Dazu gehört auch der Austausch mit Kunden.» Viele Rückmeldungen erfolgen persönlich. Leute sähen die Bilder online und kämen dann in die Küchenausstellung.

www.emmekueche.chwww.instagram.com/emmekueche

Nicole D'Orazio

Veröffentlichung: 03. Februar 2022 / Ausgabe 5/2022

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