App von Ikea bringt virtuelle Möbel in die Stube


Schauen ob das Sofa passt: Mit «Ikea Places» soll dies bald möglich sein. Bild: Ikea


Schauen ob das Sofa passt: Mit «Ikea Places» soll dies bald möglich sein. Bild: Ikea
Inneneinrichtung. Der schwedische Möbelproduzent bringt in den nächsten Tagen ein neues App auf den Markt, mit dem Möbel virtuell in einem realen Raum platziert werden können. Damit ist der Konzern einer der Ersten in der Möbelbranche, der sich die augmented reality für den Verkauf zu Nutze macht.
Vor etwas mehr als einem Jahr sorgte das Spiel «Pokémon Go» für grosses Aufsehen. Installiert auf einem Smartphone projeziert das Programm virtuelle Fantasiewesen in die Realität – man spricht von augmented reality (erweiterte Realität).
Diese Technik macht sich nun der schwedische Möbelriese Ikea zu Nutze, um seine Möbel besser an den Kunden zu bringen. Noch im September soll das App «Ikea Place» für iOS-Geräte lanciert werden. Mit dem App kann der Benutzer einen Raum scannen und darin dann Möbel platzieren, drehen und verschieben und somit ausprobieren, ob das Stück in seine gute Stube passt.
Zu Beginn sollen über 2000 Produkte verfügbar sein. Den Fokus legt das Unternehmen dabei auf grössere Möbel für den Wohnbereich wie Sofas, Sessel, Kaffeetische und Aufbewahrungsmöbel. In Zukunft soll das neue App eine zentrale Rolle bei der Lancierung neuer Produktlinien spielen.
Für das App wird das neue iOS 11 Betriebssystem benötigt. Dazu, ob die Anwendung bald auch für Android-Geräte verfügbar sein wird, macht Ikea bisher noch keine Angaben. ph
www.ikea.com
Veröffentlichung: 26. September 2017
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