Das Virus setzt den Messen zu


Grosse Messen finden wegen der Ansteckungsgefahr derzeit nicht statt. Archivbild: Thomas Geiger (Nürnberg Messe)


Grosse Messen finden wegen der Ansteckungsgefahr derzeit nicht statt. Archivbild: Thomas Geiger (Nürnberg Messe)
Das Coronavirus stellt im In- und Ausland die Terminpläne auf den Kopf. Immer mehr Veranstalter vermelden, dass sie wegen der Epidemie ihre Messe verschieben müssen. Der erste Paukenschlag ist bereits vergangene Woche mit der Verschiebung des Salone del Mobile in Mailand (I) erfolgt. Die Möbelmesse ist neu im Juni geplant, und zwar vom 16. bis zum 21.
Ende letzter Woche hat auch die Nürnberg Messe ihre Veranstaltungen Holz-Handwerk und Fensterbau Frontale abgeblasen. Bei Redaktionsschluss waren noch keine neuen Daten bekannt. Die Eisenwarenmesse in Köln (D) ist um ein ganzes Jahr in den Februar 2021 verschoben worden. Die Light + Building, Fachmesse für Licht und Gebäudetechnik in Frankfurt am Main, geht statt im März voraussichtlich im September über die Bühne. Verschoben wurde auch die Internationale Handwerksmesse in München.
Wegen des Verbots für Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besucherinnen und Besuchern, das der Bundesrat am vergangenen Freitag erlassen hat, sind durch das Coronavirus auch Schweizer Messen betroffen. Zum Beispiel die Designmesse Blickfang, die vom 20. bis 22. März in Basel hätte stattfinden sollen. Sie wird auf den 8. bis 10. Mai verschoben. Umdisponieren mussten auch die Organisatoren der Regionalmeisterschaften der Schreiner in Winterthur ZH, die im Rahmen einer inzwischen verschobenen Messe hätten stattfinden sollen (siehe Seite 25).
Die SchreinerZeitung hält die Leserinnen und Leser auf der Internetseite auch über kurzfristige Absagen und Verschiebungen auf dem Laufenden.
www.blickfang.comwww.ihm.deVeröffentlichung: 05. März 2020 / Ausgabe 10/2020
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