In der Geschäftswelt ist die Zahlungsmoral im Sinkflug


Eine Rechnung flattert rein. KI-Bild: Perplexity
Eine Rechnung flattert rein. KI-Bild: Perplexity
20,5 Prozent aller Business-to-Business-Rechnungen in der Schweiz wurden im ersten Quartal dieses Jahres verspätet bezahlt, wie eine Studie zeigt. Unternehmen in der Zentralschweiz begleichen demnach ihre offenen Beträge am zuverlässigsten.
Laut einer Studie des Wirtschaftsinformationsdienstes Dun & Bradstreet wurden im ersten Quartal 2025 20,5 Prozent aller Business-to-Business-Rechnungen in der Schweiz verspätet bezahlt. Dies macht einen Anstieg um rund zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr aus. Besonders betroffen sind die Kantone Tessin (26,7 Prozent), Zug (24,7 Prozent) und Genf (24,2 Prozent).
Die zuverlässigsten Zahlenden finden sich in Uri (9,9 Prozent) und Obwalden (10,7 Prozent). Regional gesehen weisen die Westschweiz und das Tessin deutlich höhere Verzugswerte auf als die Ost- und Zentralschweiz.
Branchenbezogen liegt das Gastgewerbe mit 30,7 Prozent verspäteten Zahlungen an der Spitze der schlechten Zahlenden, gefolgt vom Autogewerbe (28,4 Prozent) und der Druckbranche (28,2 Prozent). Am pünktlichsten zahlen gemäss der Analyse von Dun & Bradstreet Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungsbranche (9,5 Prozent). Der durchschnittliche Zahlungsverzug der verspätet beglichenen Rechnungen beträgt 14,8 Tage. Durch die Analyse des Zahlungsverhaltens können Unternehmen ihre Geschäftspartner analysieren und Risiken frühzeitig erkennen.
Veröffentlichung: 26. Juni 2025 / Ausgabe 26/2025
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