Eine neue Visitenkarte

Aussen dominiert Blech den Firmensitz der Homag (Schweiz) AG. Innen gibt es aber viel Holz, was für ein Industriegebäude keineswegs üblich ist. Bild: Homag (Schweiz) AG

Eröffnung.  Die Homag (Schweiz) AG hat ihr neu erstelltes Gebäude in Höri bei Bülach bezogen. Sein attraktiver Empfangsbereich und der grosszügige Showroom sollen die Kompetenz des Unternehmens und die Qualität der angebotenen Holzbearbeitungsmaschinen widerspiegeln.

Bei ihrer Gründung 2003 beschäftigte die Homag (Schweiz) AG 10 Mitarbeitende. Bis Ende des laufenden Jahres werden es deren 30 sein. «Dieses schnelle Wachstum hat an unserem alten Standort in Bachenbülach zu sehr prekären Platzverhältnissen geführt», erklärt Geschäftsführer Peter Niederer den Hauptgrund für den Neubau.

Eine ungewöhnliche Konstruktion

Hinter der mit Sinusblech verkleideten Fassade verbirgt sich eine unkonventionelle Konstruktion. Während der Bürobereich mit klassischem Mauerwerk und Betondecken erstellt wurde, besteht die angegliederte, 700 m2 grosse Halle aus einer Mischkonstruktion: Massive Stahlstützen tragen eine Leimbinderkonstruktion mit dazwischenliegenden gedämmten Holzelementen. Ungewöhnlich für eine Industriehalle sind auch die grossflächigen Holz-Metall-Fenster. Sie bieten aber ein passendes Umfeld für die hier präsentierten Holzbearbeitungsmaschinen.

Der mächtige Hallenkran mit zwei Laufkatzen kann bis zu zwölf Tonnen schwere Lasten tragen. Damit lassen sich die angelieferten Maschinen direkt ab den unter einem grosszügigen Vordach parkenden Lastwagen heben und innert kürzester Zeit an der richtigen Stelle in der Halle positionieren. Das ist bei den immer grösser und schwerer gewordenen Maschinen ein entscheidender Vorteil.

In nur sieben Monaten wurde das nicht unterkellerte Gebäude fertiggebaut. Dabei erhielten ausschliesslich Schweizer Unternehmen Aufträge, was in dieser nahe der deutschen Grenze gelegenen Region keine Selbstverständlichkeit ist. Sämtliche Holz- und Schreinerarbeiten vergaben die Verantwortlichen an bestehende Kunden. Dabei legten sie auch viel Wert auf die Ausführung. So sind zum Beispiel alle Möbel mit der fugenlosen Lasertechnologie bekantet. «Wir bieten Maschinen an für solch hochstehende Ausführungen. Da ist es nichts als konsequent, wenn unsere eigenen Möbel die gleiche Qualität aufweisen», erläutert Peter Niederer die dahinter steckende Philosophie.

www.homag-schweiz.ch

hw

Veröffentlichung: 18. Oktober 2012 / Ausgabe 42/2012

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