Haus aus Roboterhand

Das dreigeschossige Wohnhaus steht auf dem Nest-Gebäude der Empa in Dübendorf. Bild: Andreas Brinkmann

Empa.  Mit der Einweihung des «DFAB House» haben letzte Woche neu entwickelte, digitale Bautechnologien ihre Prototypenphase überstanden und Hoffnungen für eine wirtschaftliche Nutzung geschürt.

Vor wenigen Tagen ist im zürcherischen Dübendorf das neueste Forschungsmodul des Nest-Gebäudes der Empa eröffnet worden. Der offiziellen Eröffnung am Mittwochabend letzter Woche erwies sogar Bundesrat Guy Parmelin seine Ehre.

Ab Mai werden vier Personen in das sogenannte «DFAB House» mit einer Wohnfläche von rund 200 m2 einziehen. Es handelt sich um das weltweit erste bewohnbare Haus, das digital fabriziert worden ist. Es ist das Ergebnis einer langfristigen Zusammenarbeit zwischen acht Professuren der ETH Zürich sowie Planern und Industriepartnern aus mehr als 30 Unternehmen.

Praktisch umgesetzte Ergebnisse

Erstmalig konnten viele Erkenntnisse aus jüngeren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in voller Konsequenz umgesetzt werden. So wurde nach der digitalen Planung auch weitestgehend mit digitalen Mitteln in Verbindung mit hochwertigem Handwerk gebaut. Dabei ging es um Möglichkeiten des optimierten Bauens, die in vielen Punkten ressourcenschonender, leichter, ökologischer und statisch optimierter sind. Bautechniken, die es einmal erlauben sollen, auch sehr komplexe Elemente bezüglich Kosten und Nutzen markttauglich produzieren zu können.

Gelebte, laufende Forschung

Das Projekt zielt auf eine Smart-Home-Technik, die durch eine weitgehende Vernetzung Steuerungen miteinander verbindet, das Bewohnen einfach und komfortabel macht und dennoch auf allen Ebenen die notwendige Sicherheit bietet. Diese Verbindung von Gerätetechnik, Haustechnik und Anlagen für die Sicherheit ist eine grosse Herausforderung und kann im Zusammenspiel geschaffen und optimiert werden. Die Lösungen können mit Spannung erwartet werden.

www.dfabhouse.ch

ab

Veröffentlichung: 07. März 2019 / Ausgabe 10/2019

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