Klarheit bei den Labels


Harmonisierung. Die Schweizer Gebäudelabels waren lange Zeit nicht leicht zu erfassen. Nun sind sie überarbeitet und harmonisiert worden. Dies mit dem Ziel, sie klarer zu positionieren.
Vom Labelsalat zur Labelfamilie»: Unter diesem Titel hatte das Bundesamt für Energie (BFE) im Juni über die Harmonisierung der Schweizer Gebäudelabels berichtet. Am Mittwoch vergangener Woche nun informierten die Entwicklerinnen und Entwickler im Zentrum Paul Klee über die harmonisierten Schweizer Gebäude- und Arealstandards. Mit über 400 Teilnehmenden war der Anlass komplett ausgebucht, aus diesem Grund werden die Referate in den kommenden Tagen online wiederholt.
Einheitliche Grundlagen für Energie- und Klimaberechnungen, strengere Anforderungen beim Minergie-Label und ein einfacherer Zertifizierungsprozess, so lässt sich die Harmonisierung zusammenfassen. Neu stehen mit dem Gebäudeausweis der Kantone (GEAK) mit dem Minergie-Standard und dem Standard «Nachhaltiges Bauen Schweiz» (SNBS) nur noch zwei Labels für Gebäude und Areale zur Verfügung. Die Fäden für Zertifizierung, Qualitätssicherung, Kommunikation und Weiterbildung laufen nun beim Verein Minergie zusammen. Alle Zertifizierungsanträge können somit ab Herbst 2023 auf derselben Label-Plattform erfasst und eingereicht werden.
Der GEAK fokussiert auf die Sanierung. Er erlaubt eine umfassende Beurteilung des energetischen Zustands eines Gebäudes in drei Skalen und mithilfe des GEAK Plus die Planung einer Sanierung. Die Minergie-Standards definieren Anforderungen zu Energie- und Treibhausgasemissionen an Gebäude und Areale, Komfortaspekten wie Raumluft oder Hitzeschutz sowie der Qualitätssicherung. Der Eco-Zusatz vertieft die Themen Bauökologie, Gesundheit und Kreislaufwirtschaft. Das Label SNBS steht für Gebäude und Areale, welche den hohen Anforderungen in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit genügen – der Umwelt, der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Monika Hurni
Veröffentlichung: 20. September 2023
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