Nachfolge geregelt

Alte und neue Geschäftsleitung (v.l.): René Jung, Otmar und Gisela Kasper, Barbara Kasper-Gencoglu und Christian Kasper. Bild: Kasper AG

Geschäftsübergabe. Nach über 36 Jahren in der Geschäftsleitung der Kasper AG im thurgauischen Weinfelden, treten Otmar und Gisela Kasper zurück. Anfang Oktober übernehmen ihre Kinder das Ruder.

In der Geschichte der Kasper AG wird ein neues Kapitel aufgeschlagen: Nach über 36 Jahren an der Spitze des Unternehmens treten Otmar und Gisela Kasper auf den 1. Oktober 2019 aus dem operativen Geschäft zurück und geben die Führung an die nächste Generation weiter.

Die Kasper AG bleibt ein Familienbetrieb

Christian Kasper, Sohn von Otmar und Gisela Kasper, übernimmt neu die Geschäftsleitung. An seiner Seite waltet weiterhin René Jung, der schon seit 2008 im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung des Unternehmens tätig ist. Barbara Kasper-Gencoglu, die Schwester von Christian Kasper, wird künftig die Tätigkeitsbereiche von Gisela Kasper in der Buchhaltung und dem Personalwesen übernehmen.

Christian Kasper trat 2011 dem Unternehmen bei. Seither ist er tatkräftig im Geschäft involviert und absolvierte nebenbei das Studium zum Holzingenieur an der Berner Fachhochschule. «Wir konnten früh eine geregelte Übergabelösung vorbereiten, sodass wir nun eine reibungslose Übernahme vollziehen konnten», sagt Christian Kasper. Otmar und Gisela Kasper werden der Kasper AG auch weiterhin beratend zur Seite stehen, wenn auch in einem reduzierten Pensum.

Ausblick in die Zukunft

«Zusammen mit dem motivierten Team, bin ich stolz unsere Firma weiterführen und -entwickeln zu dürfen», sagt Christian Kasper zu seinen Zukunftsvisionen. Die letzten Jahre hätten sie stark in eine durchgängige Produktion, das Einführen moderner Technologien und das Fussfassen in der Industrie 4.0 investiert, sagt Kasper weiter. Und dies sei auch nötig, um künftig gegenüber dem grenznahen Ausland wettbewerbsfähig zu bleiben.

sz

www.schreinerei-kasper.ch

Veröffentlichung: 04. September 2019

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