Roter Teppich für Kunden


Während fünf Tagen war die erweiterte Hausausstellung der Willisau Group der Ort, an dem Fachleute das Angebot von sieben Marken erkundeten. Bild: Christian Härtel
Während fünf Tagen war die erweiterte Hausausstellung der Willisau Group der Ort, an dem Fachleute das Angebot von sieben Marken erkundeten. Bild: Christian Härtel
Ausstellung. Unter dem Titel «Brands united» haben sich vom 25. bis 30. Januar sieben Möbel-Labels in den Ausstellungsräumen der Willisau Group in Willisau LU zu einer Möbelschau vereint.
Das ganze Ensemble erinnert an ein Outlet-Store. Der rote Teppich vor dem Eingang weist den Weg. Drinnen werden Möbel gezeigt. Sieben verschiedene Marken, aber mit Gemeinsamkeiten. Das Gefühl, dass es irgendwie auch um ein Cluster geht, drängt sich auf.
Die wohltemperierte Ausstellung in industriellem Ambiente und den gemütlichen Arrangements mit Möbeln ist noch jung. Die Willisau Group hat dafür Platz geschaffen, besser gesagt steckt CEO Patrik Brunner dahinter. Man hat entrümpelt und umstrukturiert. Dass hinter den Stahltüren des Showrooms die Metall- und Holzwerkstätten liegen, ist durchaus beabsichtigt. Die Manufaktur soll sichtbar sein.
«Angefangen mit unseren gemeinschaftlichen Präsentationen haben wir im Verlauf der Pandemie, als die Messeveranstaltungen abgesagt wurden», sagt Brunner. Auf der Suche nach einem Weg zur Kundschaft haben sich die Partner selbst eine kleine Messe bei den beteiligten Unternehmen zusammengebastelt. Mit in der Gruppe dabei sind Marken wie Spectral, Leolux oder Pode. Selbstverständlich auch die zur eigenen Gruppe gehörenden Brands für edle Outdoor-Möbel Zumsteg oder die Willisau Edition.
Mal präsentierte man sich in den Niederlanden bei Leolux, dann wieder in Deutschland bei Spectral und nun also kürzlich in Willisau. «Das Ganze hat sich gut entwickelt», sagt Brunner. «Die Leute kamen, und so haben wir angefangen, das Ganze auszubauen und zu professionalisieren.»
An der Möbelmesse in Köln im Juni wird die Willisau Group nicht ausstellen, obwohl sie sonst immer mit dabei war. Brunner will bis zur nächsten regulären Veranstaltung im Januar 2024 warten. Auch Partner wie Spectral machen das so. Durch die nun permanente Ausstellung am Standort Willisau ist auch der Druck hin zu Messeauftritten aktuell nicht so gross. «Die Leute wollen die Sachen sehen und sich bedienen lassen», sagt Brunner. So scheint das Unternehmen mit der Pandemie an Unabhängigkeit hinzugewonnen und neue Wege zu ihren Kunden gefunden zu haben.
Veröffentlichung: 03. Februar 2023 / Ausgabe 5/2023
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