St. Gallen unter sich


Die drei Besten in Schüpbach (v.l.n.r.): Stefan Derungs, Prisco Egli und Bruno Zindel. Bild: VSSM
Die drei Besten in Schüpbach (v.l.n.r.): Stefan Derungs, Prisco Egli und Bruno Zindel. Bild: VSSM
Berufsmeisterschaft. Eine Überraschung ist das Schlussresultat des dritten und letzten Trainingswettkampfes der Schreinernationalmannschaft nicht: Die ersten drei Plätze gehen nach St. Gallen.
Die Schreiner-Schweizermeis-terschaft Ende November rückt immer näher. Am letzten Samstag fand der letzte offizielle Trainingswettkampf bei der Röthlisberger AG in Schüpbach statt.
Als Tagesaufgabe mussten die Jungschreiner eine Tür für den Massivholzkorpus erstellen, den sie in den vorausgegangenen Trainingswettkämpfen gebaut hatten. Am meisten Mühe bereitete aber nicht die Aufgabe selber, sondern die Zeit. Bis kurz vor Schluss wären wohl nur drei Teilnehmer fertig geworden, weshalb die Jury beschloss, die Zeit zu verlängern. «Die Aufgabe war nicht unbedingt zu schwierig, aber zu umfangreich», erklärte Chefexperte Patrick Bregenzer. In der Disziplin Powerschreinern ging es darum, Präzision mit Tempo zu vereinen. Ein Bücherständer musste gebaut werden. Die schnellsten Jungschreiner gaben das Möbelstück nach 35 Minuten ab. «Am wichtigsten ist aber die Genauigkeit», sagt Bregenzer. «Der Schnellste ist nicht unbedingt der Beste.» Im Powerschreinern gewann Prisco Egli aus Jonschwil. Bei der Tagesaufgabe hingegen holte Bruno Zindel aus Grabs die meisten Punkte. In der Endrangliste des Tageswettkampfes sowie auch der gesamten drei Wettkämpfe kommt Prisco Egli auf den ersten Rang, Bruno Zindel holt sich den zweiten Platz und Dritter wird ebenfalls ein St. Galler, nämlich Stefan De- rungs aus Altstätten.
Für Simon Sauteur aus Freiburg sind die Würfel schon fast gefallen: «Die St. Galler Prisco und Bruno haben gute Chancen an der Schweizermeisterschaft in Genf, ich sehe mich eher hinten im Klassement. Ich habe zu wenig trainiert», gibt der Jungschreiner im vierten Lehrjahr zu. Teilnehmer Robert Udriot sieht das anders: «In Genf kann sich alles noch wenden, die Trainingswettkämpfe zählen schliesslich nur 20% für das Schlussresultat», so der Waadtländer. Im November wird sich zeigen, wer der beste Möbel- und wer der beste Massivholzschreiner ist.
In der Palexpo-Halle in Genf wird vom 22. bis 24. November die Schweizermeisterschaft ausgetragen, am 25. November findet die Rangverkündigung statt. «Noch ist nichts entschieden», sagt auch Chefexperte Bregenzer. Das allerletzte gemeinsame Training steht übrigens in der kommenden Woche an: vom 9. bis 11. No- vember trainieren die jungen Schreiner publikumswirksam im Hauptbahnhof Zürich.
www.schreiner.ch/wsVeröffentlichung: 02. November 2012 / Ausgabe 44/2012
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