Auf hohem Niveau
Den ersten Schritt auf dem Weg zu einer Kaderposition haben sie hinter sich: frisch diplomierte Fertigungsspezialisten in Winterthur. Bild: Sektion Zürich
Sektion Zürich. 15 junge Fachleute haben in Winterthur den Abschluss der Ausbildung zum Fertigungsspezialisten VSSM gefeiert. Die Noten waren sehr gut.
«Auch dieses Jahr war vieles anders als gedacht, und durch die ständig ändernden Coronamassnahmen mussten wir flexibel bleiben.» Mit diesen Worten eröffnete Studienleiter René Metzger die Diplomfeier der Fertigungsspezialisten VSSM im Anton-Graff-Schulhaus in Winterthur. Trotz der Turbulenzen konnten alle Weiterbildungslehrgänge der Berufsbildungsschule Winterthur (BBW) durchgeführt werden.
Das Weiterbildungssystem VSSM/Frecem ist im Jahr 2013 entstanden. Seit diesem Zeitpunkt bietet die Berufsbildungsschule Winterthur in enger Zusammenarbeit mit dem VSSM Weiterbildungslehrgänge für Schreiner nach dem neuen System an, beginnend mit dem Fertigungsspezialisten. Diese Ausbildung ist der erste Schritt in Richtung einer Kaderposition mit eidgenössischem Diplom. Dieses Jahr haben 15 junge Fachleute den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. «Mit einer Note von 4,9 ist der Notendurchschnitt sehr hoch», sagte Metzger. Die höchste Abschlussnote hat Kolja Nemitz aus Winterthur mit 5,4 erreicht.
Ein schöner Rahmen
Die Diplomfeier wurde von den Anwesenden sehr geschätzt, was auch beim gemütlichen Essen nach dem festlichen Teil zu spüren war. Zur guten Stimmung hat auch die Brass Band Eglisau beigetragen.
www.schreiner-zh.chDie Diplomierten
Fertigungsspezialisten VSSM/Frecem
Samuel Sebastian Bührer, Jaime Ariel Daguati, Joel Himmel, Manuel Hochuli, Mirco Yanik Jungblut, Andrin Knöpfli, Ken Lässer, Kolja Nemitz, Cody Jérémie Praxmarer, Luca Rinaldi, Sven Rüegg, Adrian Schärer, Michel Scheidegger, Nicolas Schmick, Sarah Patrizia Zander.
Vssm
Ausserordentliche Delegierten- versammlung im Zirkularverfahren
An der Online-Delegiertenversammlung vom 25. Juni 2021 haben die Delegierten dem Antrag der Luzerner Schreiner «Aufnahme von Verhandlungen mit den Gewerkschaften für die Wiedereinführung des GAV Weiterbildung und Gesundheitsschutz» mit grosser Mehrheit zugestimmt. Die GAV-Verhandlungsdelegation (VSSM, Unia und Syna) hat den Auftrag unverzüglich aufgenommen. Um den bekannten und unbestrittenen GAV Weiter- bildung und Gesundheitsschutz per 1. Januar 2022 mit einer Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) durch den Bundesrat einzuführen, braucht es jedoch einen arbeitsrechtlichen GAV. Dieser wurde nun erarbeitet. Er steht den zuständigen Gremien des VSSM (DV) und den Gewerkschaften Unia und Syna zur Abstimmung bereit. Die aus- serordentliche Delegiertenversammlung des VSSM soll schriftlich auf dem Zirkularweg erfolgen, um den engen Terminplan einhalten zu können.
Gemäss Artikel 5, Abs. 4 des VSSM- Geschäftsreglements ist die definitive Traktandenliste drei Wochen vor der Delegiertenversammlung den Verbandsmitgliedern zuzustellen und in der Schreinerzeitung zu publizieren.
Als Traktanden sind vorgesehen:
1. Wiedereinführung GAV Weiterbildung und Gesundheitsschutz
2. Genehmigung Übergangs-GAV 2022–2025
Die Delegierten werden mit der Einladung rechtzeitig über Beginn und Ablauf der schriftlich durchgeführten Delegiertenversammlung informiert werden.
www.vssm.ch
Veröffentlichung: 28. Oktober 2021 / Ausgabe 44/2021
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