Besseres Fugenbild, weniger Leim

Der Sitz der Loosli AG in Wyssachen liegt inmitten der Emmentaler Landschaft. Bild: Permapack AG

Permapack AG.  Die Loosli AG aus Wyssachen BE arbeitet in der Möbelproduktion seit Kurzem mit monomerreduziertem Schmelzklebstoff von Permafix. Das schont nicht nur Umwelt und Anwender, sondern bringt auch einen finanziellen Vorteil.

Seit ihrer Gründung 1956 hat sich die Loosli AG von der Dorfschreinerei von nebenan zum hochmodernen Industriebetrieb und einem führenden Anbieter für Bad- und Küchenmöbel entwickelt und sich dabei ihre Wurzeln bewahrt. Das Familienunternehmen aus Wyssachen BE ist fest im Emmental-Oberaargau verankert und schafft den Spagat zwischen der Herstellung von Unikaten nach individuellem Kundenwunsch und hochindustriellen Fertigungen. Die 160 Mitarbeitenden der Loosli-Gruppe, darunter elf Lernende, verbinden präzises Handwerk mit modernsten Produktionsanlagen. Der Verantwortung gegenüber der Region, den Mitarbeitenden und der Umwelt räumt Matthias Loosli , Leiter Verkauf, einen hohen Stellenwert ein. «Wir bemühen uns, möglichst ökologisch zu wirtschaften, und möchten mit der Produktion von qualitativ hochstehenden und langlebigen Möbeln dem Wegwerfkonsum entgegenwirken», gibt Matthias Loosli einen Einblick in die Firmenphilosophie. Mit einer Photovoltaikanlage deckt die Schreinerei 40 Prozent des eigenen Strombedarfs. Holzabfälle aus der Produktion werden für eine CO2-neutrale Restholzheizung genutzt, und in den Werkhallen wurde eine Dachsanierung vorgenommen, um den Energieverbrauch zu senken.

Emissionsarmer und sicherer Klebstoff

An der Kantenleimanlage hat Loosli nach erfolgreicher Testphase vor rund drei Monaten auf monomerreduzierte Kantenklebstoffe umgestellt, die emissionsarm und für die Mitarbeitenden sicherer zu verarbeiten sind. Denn Nachhaltigkeit bedeutet bei Loosli nicht nur, die Ressourcen schonend einzusetzen, sondern auch einen bewussten und respektvollen Umgang mit Partnern, Kunden und Angestellten zu pflegen.

Als Hauptverantwortlicher für die Kantenleimanlage arbeitet Thomas Jordi bei der Firma Loosli täglich mit den monomer- armen PUR-Kanten-Hotmelts von Permafix. Im Gespräch berichtet er von seinen Erfahrungen in der Anwendung von Permafix.

Herr Jordi, bei Loosli haben Sie auf den monomerreduzierten PUR-Kantenklebstoff Permafix 1514 umgestellt. Sind Sie zufrieden?
Thomas Jordi: Alle im Team sind sehr zufrieden. Der Klebstoff läuft sehr gut auf der Maschine. Wir haben keinen unerwünschten Fadenzug und keine Verschmutzungen. Wir haben deutlich weniger Reinigungsaufwand als vorher – sowohl an der Maschine als auch an den Werkstücken. Das ist eine enorme Erleichterung. Ausserdem kommen die Kanten mit einer Top-Nullfuge daher.
Der Wechsel hatte also auch Auswirkungen auf das Fugenbild?
Ja, das Fugenbild ist nun insgesamt schöner, viel feiner, und entspricht absolut unserem hohen Qualitätsstandard.
Der monomerreduzierte Kanten- klebstoff wird in etwas leichteren Kerzen geliefert. Fällt das ins Gewicht?
Beim vorherigen Klebstoff waren es 2,5-Kilogramm-Kerzen, bei Permafix 1514 sind es 2-Kilogramm-Einheiten. Wir waren sehr erstaunt, dass wir mit diesen leichteren Kerzen gleich viele Laufmeter produzieren können, in der Tendenz sogar noch etwas mehr.
Folglich benötigen Sie weniger Leim?
Ja, wir sparen circa 20 Prozent an Leim ein und haben ein besseres Fugenbild. Was will man mehr? Da der Klebstoff per Kilogramm verrechnet wird, führt es ausserdem zu einer Kostenersparnis von 20 bis 25 Prozent – was ich enorm finde. So gesehen, kann ich Permapack und den monomerreduzierten PUR-Kantenklebstoff von Permafix nur empfehlen, die Vorteile sind deutlich.
Wie hat Sie Permapack bei der Klebstoffumstellung unterstützt?

Permapack hat uns den gesamten Prozess über begleitet. Der zuständige Mitarbeiter war vom ersten Test an bei uns vor Ort, um die Einstellungen an der Maschine in Bezug auf Temperatur, Auftragsmenge etc. vorzunehmen. Unmittelbar nach der Umstellung hat er nochmals alle Parameter kontrolliert und optimiert. Ausserdem haben wir zusammen Musterverklebungen durchgeführt, die zur Prüfung ins Labor von Permapack gingen. Wir waren sehr zufrieden mit dem Support bei der Umstellung.

Was hat die Laboruntersuchung ergeben?

Der Labortest war eine Qualitätskontrolle – sehr aufschlussreich. Wir sahen zwar, dass unsere Maschinen mit dem eingesetzten Permafix 1514 sehr gut funktionieren und die Kantenergebnisse top sind, aber jetzt haben wir es auch schwarz auf weiss. Es ist schön, von einem externen Prüfer bestätigt zu bekommen, wie gut unsere Verleimungen sind. Das vermittelt Sicherheit.

www.loosli.swissPermapack AGReitbahnstrasse 519401 RorschachTelefon 071 844 12 12Fax 071 844 12 93bau[at]permapack[dot]chwww.permapack.ch

über permapack

Ein zuverlässiger Partner

Permapack ist ein erfolgreiches Schweizer Produktions- und Handelsunternehmen in Familienbesitz mit einer über 30-jährigen Klebstoffkompetenz. Unter der Marke Permafix bietet das Rorschacher Unternehmen seit rund fünf Jahren auch ein Vollsortiment an Holzklebstoffen an. Besonders die Kantenklebstoffe begeistern die Schreinerbranche dank der perfekten Nullfugenoptik und der benutzerfreundlichen Verarbeitung. Die neun Aussendienst-Mitarbeitenden im Bereich «Bau» arbeiten sehr lösungsorientiert und stehen auch in kniffligen Situationen beratend zur Seite.

Wenn es beispielsweise um heikle Ver- klebungen geht, bei denen der Kunde Gewissheit haben möchte, bietet Permapack die Möglichkeit, entsprechende Material-Verklebungen im hauseigenen Labor vorgängig zu prüfen. Anschliessend erhält der Kunde einen Testbericht mit entsprechender Klebeempfehlung – und die gewünschte Sicherheit.

Permafix 1514

Monomerarmer PUR-Schmelzklebstoff

Permapack ist es stets ein Anliegen, Produkte für Anwender und Umwelt verträglicher zu gestalten. Bei Permafix 1514 liegt der Anteil an freiem monomerem Isocyanat unter 0,1 Prozent, damit ist der Klebstoff kennzeichnungsfrei. Das zeichnet Permafix 1514 aus:

  • Monomerreduziert
  • Kantenklebstoff für optische Nullfugen
  • Besonders hohe Anfangshaftung
  • Material- und Kostenersparnis
  • Verbesserter Arbeitsschutz

Veröffentlichung: 15. April 2021 / Ausgabe 16/2021

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