Botschafterin für den Beruf


An der Zebi, der Zentralschweizer Berufsmesse, haben Jobcaster die Besucher betreut und informiert. Bild: Pius Duss


An der Zebi, der Zentralschweizer Berufsmesse, haben Jobcaster die Besucher betreut und informiert. Bild: Pius Duss
Nadine Ming aus Kägiswil im Kanton Obwalden ist 22 Jahre alt und befindet sich im dritten Lehrjahr bei der Josef Rohrer AG in Flüeli-Ranft.
Du warst im November an der Zebi 2019, der Zentralschweizer Bildungsmesse in Luzern, als Jobcaster im Einsatz. Was waren deine Aufgaben?
Nadine Ming: Wir hatten einen Stand an der Zebi, an dem wir den Schülerinnen und Schülern allgemeine Auskunft über den Schreinerberuf gaben. Wir hatten auch verschiedene Holzarten-Muster dabei, um ihnen etwas über die Herkunft, die Verarbeitungsmethoden und den Verwendungszweck zu erzählen. Das Highlight war aber die Möglichkeit, bei uns einen Handyhalter selber herzustellen. Wir kontrollierten, dass die Schülerinnen und Schüler die Schutzausrüstung richtig einsetzten, und halfen ihnen beim Ausfräsen.
Was hat dich besonders erstaunt?
Ich war positiv überrascht, dass viele Frauen Interesse am Schreinerberuf zeigten. Ich denke, es half auch, dass wir zwei Frauen am Stand waren, um Auskunft zu geben. Mir wurden auch Fragen bezüglich einer Zweitlehre als Schreiner gestellt. Zum Teil aus verwandten Berufen, jedoch auch aus ganz anderen wie zum Beispiel von einer Coiffeuse. Da ich selber eine Zweitlehre absolviere und von einem ganz anderen Beruf komme, waren diese Gespräche interessant.
Konntest du an der Zebi das, was du während der Jobcaster-Ausbildung gelernt hast, gut einsetzen?
Es gelang mir sehr gut, dank der Tipps und Rückmeldungen, welche wir an der Jobcaster-Ausbildung bei den kurzen Vorträgen erhalten haben, auf die Schüler und Besucher zuzugehen, und ich wusste, was ich ihnen erzählen und erklären konnte. Wir hatten an unserem Stand auch eine Toolbox, sodass wir den Interessierten die verschiedenen Materialien, die Schreiner benötigen, zeigen konnten.
Hast du einen Rat für andere Lernende?
Ja, macht unbedingt die Jobcaster-Ausbildung! Wir brauchen viel mehr Schreinerinnen und Schreiner. Die beste Möglichkeit, dies zu erreichen, ist, wenn wir Schreinerlernende Schülerinnen und Schülern davon erzählen, wie toll unser Beruf und unser Betrieb ist. MAB
Veröffentlichung: 09. Januar 2020 / Ausgabe 1-2/2020
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