Die Holzelemente sollen im städtischen Raum für Schatten und das Windrad für eine sanfte Brise sorgen – das die Idee hinter der HFTG-«Klimaanlage», hier auf der Terrasse des «House of Switzerland» in Mailand. Bild: Sébastien Crettaz (House of Switzerland, Mailand)
HFTG ZUG. Anlässlich der Milano Design Week hatten Studierende der Höheren Fachschule für Technik und Gestaltung Zug (HFTG) die Gelegenheit, ihre hölzerne Klimaanlage beim «House of Switzerland» in Mailand auszustellen. Eingeladen hatten sie Pro Helvetia und Präsenz Schweiz.
Die Sommer werden heisser – und wie wichtig dabei Beschattung und Abkühlung gerade im städtischen Raum sind, wissen die meisten mittlerweile aus eigener Erfahrung. An der kürzlichen Milano Design Week durften zehn Vollzeitstudierende der Studienrichtungen Holztechnik und Produktdesign der HFTG Zug ihr Projekt «Klimaanlage» präsentieren. Gastgeber im Mailänder «House of Switzerland» waren Pro Helvetia und Präsenz Schweiz. Das Zuger Team qualifizierte sich in einem Auswahlverfahren mit internationaler Jury.
Es war Aufgabe, das Thema des Wettbewerbs «Joy» (Freude) auf innovative Art und Weise umzusetzen, was den Studierenden in den Augen der Jury gelang. Sie setzten sich mit der Problematik der überhitzten Stadträume auseinander und konzipierten mit viel Holz eine verspielte Installation, bei der flächige Elemente Schatten spenden und ein grosses Windrad für eine leichte Brise sorgt. Ein Wasserspiel ergänzt das Ganze zu einer Klimaanlage, die zwar die Klimakrise nicht lösen könne. Sie werde «aber dort, wo kein Baum steht und Schatten spendet, der Hitze Paroli bieten, den Menschen Abkühlung verschaffen und zum Nachdenken anregen», wie es in einer Medienmitteilung der HFTG heisst.
Die Anlage habe in Mailand zahlreiche Besucherinnen und Besucher angelockt. Dies soll dann auch vom 15. Mai bis 21. Juni der Fall sein, wenn die HFTG-«Klimaanlage» auf dem Zuger Bundesplatz stehen wird und dort für kühle Köpfe sorgt und den Menschen hoffentlich Freude bereitet.
www.hftg.chVeröffentlichung: 02. Mai 2024 / Ausgabe 18/2024
Interview. Seit sechs Monaten ist Jürg Rothenbühler im Amt als neuer Zentralpräsident des VSSM. Im Gespräch zieht er eine erste Zwischenbilanz. Der Branchenverband werde in der Branche selbst zu wenig wahrgenommen; daran will er im nächsten Jahr substanziell etwas ändern.
mehr
Sektion AArgau. Bei Preisverhandlungen geht es nicht allein um den Preis, sondern vielmehr auch um den wahrgenommenen Wert. Das lernten Aargauer Schreinerinnen und Schreiner am Themenabend in Leibstadt.
mehr
PaidPost. Mit der Weiterbildung zur Diplomierten Technikerin HF haben sich für Monika Keller neue Chancen aufgetan. Ihr Wissen bringt sie als Projektleiterin bei der Pendt AG ebenso weiter wie bei ihrem Teilzeitpensum als Berufsschullehrerin.
mehr
