Corona nimmt ersten Firmen den Atem


Der Insolvenzverwalter will das Unternehmen sowie die Marke erhalten. Bild: Facebook, Poggenpohl
Der Insolvenzverwalter will das Unternehmen sowie die Marke erhalten. Bild: Facebook, Poggenpohl
Insolvenz. Der Küchenhersteller Poggenpohl musste einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens einreichen. Betroffen sind 270 Mitarbeitende.
Der deutsche Küchenhersteller Poggenpohl Möbelwerke GmbH in Herford (D), nördlich von Bielefeld, hat angesichts erheblicher Auftrags- und Umsatzrückgänge seit Ausbruch der Corona-Pandemie Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das schreibt die Süddeutsche Zeitung in ihrer online Ausgabe. Ein Sprecher des Bielefelder Amtsgerichts bestätigte am Montag gegenüber der Zeitung den Insolvenzantrag. Der Küchenhersteller selbst betonte, die durch die Krise entstandenen Liquiditätsengpässe hätten «trotz kurzfristig ergriffener Massnahmen wie Kurzarbeit und Anpassung der Produktionskapazitäten nicht mehr kompensiert werden können.»
Die Niederlassungen der Poggenpohl-Gruppe innerhalb von Deutschland und im Ausland sind nicht vom Insolvenzantrag betroffen. Das gilt auch für die Poggenpohl Group Schweiz AG. Diese ist seit 1977 im Schweizer Markt tätig und gehört seit 2017 zur Adcuram Group AG mit Sitz in München (D). Die Adcuram ist eine Industriegruppe in Privatbesitz, die Unternehmen mit Potenzial erwirbt und diese weiterentwickelt.
In Herford hätte die Poggenpohl wegen einer laufenden Umstrukturierung keinen Anspruch auf das Corona-Hilfsprogramm der Bundesregierung gehabt, hiess es weiter. Obwohl das Unternehmen gut ausgelastet war, nahm die Krise dem Küchenhersteller den letzten Atem. Der nun eingesetzte Insolvenzverwalter will die Restrukturierung von Poggenpohl fortzusetzen, um das Unternehmen sowie die Marke zu erhalten. Noch diese Woche will er mit der Investorensuche beginnen.
Unterdessen laufe der Geschäftsbetrieb weiter. Auch die Auszahlung der Löhne an die 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Poggenpohl Möbelwerke GmbH sei für die Monate April bis Juni 2020 über eine Insolvenzgeld-Vorfinanzierung gesichert.
ids
Veröffentlichung: 28. April 2020
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