Design unter 200-jährigen Bäumen


Die zwei begehbaren Brücken, die sich schwebend aufspannen und kreuzen. 3D-Rendering: Hector Egger AG


Die zwei begehbaren Brücken, die sich schwebend aufspannen und kreuzen. 3D-Rendering: Hector Egger AG
Ausstellung. Heute beginnt die Design Biennale Zürich und sie geht gleich auf Konfrontationskurs. Zwölf Installationen lassen zum Thema «Clash» unterschiedliche Werte, Traditionen und Erwartungen aufeinandertreffen.
Das sind ja mal gut Aussichten für heute Abend: Das prächtige Sommerwetter lädt zum gepflegten Flanieren durch die aufgeheizten Stadtschluchten ein. Wer nach einem lauschigen und kühlen Plätzchen sucht, sollte den Weg zum Alte Botanischen Garten in Zürich einschlagen. Dieser öffnet heute seine Tore zur dritten Design Biennale Zürich. Um 17 Uhr startet die Opening-Party. Getränke müssen selbst mitgebracht werden.
Inmitten des fast 200-jährigen Baumbestandes werden dort noch bis am 5. September zwölf Installationen zum Thema «Clash» zu sehen sein. Es werden Themen wie Upcycling, algorithmische Gestaltung, digitale Tierwelten, Datenschutz oder um virtuelle Realität in Szene gesetzt.
Da gibt es zum Beispiel die begehbare Holzskulptur «Infinity» zu erleben, welche die Flexibilität und Fortschrittlichkeit des Baustoffes Holz ins Zentrum stellt. Sie ist in Zusammenarbeit der Hector Egger Holzbau AG und den Szenografen Ortreport aus Zürich entstanden und soll als eine gebaute Aufforderung für ein Denken und Handeln in Kreisläufen verstanden werden.
Die zwei begehbaren Brücken, die sich schwebend aufspannen und kreuzen, bilden aus der Vogelperspektive das Unendlichkeitszeichen. Beim Begehen der dreidimensionalen Endlosschlaufe ergeben sich in jeder Runde neue Perspektiven auf die Skulptur, die Gegebenheiten des Standorts und damit auch auf die Bedeutungstiefen von Entstehung, Vergänglichkeit und Unendlichkeit.
Isabelle Spengler
Veröffentlichung: 12. August 2021
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