Die Schreinernati ist komplett


Ihr Ziel ist Abu Dhabi: Noel Kipfer, Elmar Heeb, Manuel Binz (hinten, v. l.); Armin Zurfluh, Simon Jud, Fabio Holenstein (Mitte, v. l.); Léo Sutterlin, Jérémie Droz, Sven Bürki, (vorne, v. l.). Bild: Beatrix Bächtold


Ihr Ziel ist Abu Dhabi: Noel Kipfer, Elmar Heeb, Manuel Binz (hinten, v. l.); Armin Zurfluh, Simon Jud, Fabio Holenstein (Mitte, v. l.); Léo Sutterlin, Jérémie Droz, Sven Bürki, (vorne, v. l.). Bild: Beatrix Bächtold
Berufsmeisterschaft. Im März und April haben sich an den Schreinermeisterschaften in Frutigen, Wetzikon und Delémont neun junge Schreiner für die Nationalmannschaft qualifiziert. Sie bereiten sich nun auf die Schweizer Meisterschaft im November vor.
900 sind angetreten, 1 Prozent davon hat es geschafft. An den Schreinermeisterschaften im März und April haben sich die neun besten Schreinerlernenden und Jungschreiner aus der Schweiz an einer von drei Schreinermeisterschaften mit insgesamt 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Schreinernationalmannschaft qualifiziert. In Frutigen OW setzten sich der 19-jährige Schreinerlernende Armin Zurfluh aus Isen-thal UR (Schreinerei Mengelt und Gisler, Flüelen), Noel Kipfer (19) aus Kehrsatz BE (Schreinerei Röthlisberger, Schüpbach) und der Jungschreiner Elmar Heeb (20) aus Uerkheim AG (Schreinerei A. Friedli, Kölliken) gegen die Konkurrenz durch. In Wetzikon ist der Sprung in die Nati den beiden Thurgauern Sven Bürki aus Lanzenneunforn und Simon Jud aus Hörhausen sowie Fabio Holenstein (20) aus Bazenheid SG (Schreinerei Egli, Niederstetten) gelungen. Der 20-jährige Jungschreiner Sven Bürki und der 19-jährige Schreinerlernende Simon Jud arbeiten beide bei der Schreinerei Fehlmann in Müllheim. An der Schreinermeisterschaft in Delémont konnten sich der 17-jährige Jérémie Droz aus Blonay VD (ETML), Manuel Binz (20) aus St. Antoni FR (Binz Schreinerei) und Léo Sutterlin (19) aus Orsières VS (Rausis René & Fils) einen Platz sichern. Die jungen Berufsleute mussten in wenigen Stunden einen Stuhl aus Esche fertigen. Dabei waren die kniffligen Verbindungen von einzelnen Holzteilen und die Zeit die grössten Herausforderungen.
Die Schreinernationalmannschaft wird bis zu der Schweizer Meisterschaft im November drei öffentliche Wettkämpfe durchführen, bei denen die Natimitglieder erste Punkte für den Kampf um den Schweizer Meistertitel gewinnen können. Der beste Möbelschreiner und der beste Massivholzschreiner können die Schweiz schliesslich an den Berufsweltmeisterschaften World Skills 2017 in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) vertreten. Übrigens das erste Mal, dass die World-Skills in einem arabischen Land stattfinden.
Veröffentlichung: 05. Mai 2016 / Ausgabe 18/2016
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