Die Sieger stehen fest

Die neue Miss Schweiz der Küchen heisst Black Island und wurde von der Albert Speck AG realisiert. Bild: Küche Schweiz

Swiss Kitchen Award. Das Publikum hat gewählt. Die schönste Küche der Schweiz trägt den Namen Black Island. Der Titel für den besten Küchenumbau geht an das Projekt Orea+. 

Gespannt haben die rund 300 Anwesenden in der Trafo-Halle in Baden AG heute darauf gewartet, dass Moderator Sven Epiney die Sieger des diesjährigen Swiss Kitchen Awards bekannt gibt. Der von Küche Schweiz durchgeführte Wettbewerb stiess auch bei seiner vierten Durchführung auf grosses Interesse. Um 19.25 Uhr war die Katze aus dem Sack. Den Preis für die schönste Küche konnte die Speck Schreinerei aus Oberwil bei Zug entgegennehmen. Black Island, die Miss Schweiz der Küchen, macht ihrem Namen mit einer grossen schwarzen Kochinsel als Blickfang alle Ehre. Die Insel mit den weiss geölten Grifffräsungen in Eiche, bildet einen Kontrast zu den in Weisstanne gehaltenen Wänden und Decken.

Über Gold für den besten Küchenumbau konnte sich die Orea AG aus dem luzernischen Root freuen. Ihr Projekt mit dem Namen Orea+ überzeugte das Publikum durch die zeitgemässe und grosszügige Raumanordnung, sowie die variabel nutzbare Orea Wall. Die Wand mit den Tablarnuten ist, wie auch die Schränke, in sägeroher Eiche ausgeführt und verleiht der Küche eine edle und doch robuste Note.

Kreuz und quer schraffiert

Neben dem Publikumspreis wurde auch der Fachjury-Award vergeben. Der Award für die schönste Küche ging an das Projekt Criss-Cross der Itel AG Innenausbau aus dem thurgauischen Basadingen. Der englische Begriff Criss-Cross steht für eine Schraffur, bedeutet aber auch kreuz und quer. Zwei Begriffe, welche die Relieffronten in Nussbaum kurz und prägnant auf den Punkt bringen. Das harmonische Erscheinungsbild der Küche wird abgerundet durch die, mit brüniertem Messing hinterlegten Griffprofile.

Als besten Küchenumbau prämierte die Jury das Projekt Black ist beautiful, eingereicht von den NW/A Niedermann Walti Architekten aus Zürich, ausgeführt von der Moser Küchen AG aus Appenzell. Die ehemals geschlossene Küche wurde zu einer offenen Wohnküche mit Inselelement umgebaut. In edlem schwarz mit goldenen Akzenten fügt sie sich nahtlos in die bestehenden Strukturen des denkmalgeschützten Einfamilienhauses ein.

Die fünfköpfige Jury, bestand aus Präsident Remo Derungs, Inhaber der Gasser, Derungs Innenarchitekturen GmbH, Christine Vollmer, Chefredaktorin der Zeitschriften «Das Einfamilienhaus» und «Häuser modernisieren», Jan Geipel, Architekt und Kurator Designers Saturday 2018, Spitzenkoch Andreas Caminada, und Roger Lindauer, Publikums- und Jury-Award-Gewinner 2017.

72 Projekte eingereicht

72 Projekte waren für den diesjährigen Swiss Kitchen Award eingereicht worden: 37 in der Kategorie «Schönste Küche», und 35 in der Kategorie «Bester Küchenumbau». Je acht Projekte haben es ins Finale geschafft.

Weitere Informationen zum 4. Swiss Kitchen Award, sowie zum parallel dazu durchgeführten Küchenkongress von Küche Schweiz sind in der Printausgabe der SchreinerZeitung von kommendem Donnerstag, 21. November nachzulesen.

mh

www.swiss-kitchen-award.ch

 

Rangliste

Schönste Küche

Gold Publikum: Black Island, Albert Speck AG, Oberwil
Silber Publikum: La Cheffe, Buo Blattmann und Odermatt AG, Morgarten
Bronze Publikum: Opus, Bucher Architekten AG, Emmenbrücke
(f&f Küchen AG, Root / Stöcklin AG, Aesch)

Gold Jury: Criss-Cross, Itel AG Innenausbau, Basadingen

Bester Küchenumbau

Gold Publikum: Orea+, Orea AG, Zürich
Silber Publikum: Küche im Hochstudhaus, Schneider Innenausbau AG, Dieterswil (Urech Architekten, Köniz)
Silber Publikum: Inside/Outside, Du Studio, Zürich (Küng AG, Emmen)

Gold Jury: Black is beautiful, NW/A Niedermann Walti Architekten, Zürich (Moser Küchen AG, Appenzell)

Veröffentlichung: 14. November 2019

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