Die Zukunft gestalten

Die Brunner Küchen AG in aargauischen Bettwil nutzt die Chance, auch Mädchen für den Schreinerberuf zu begeistern. Bild: Claudio Valenti

Zukunftstag 2019. Vergangenen Donnerstag fand der Nationale Zukunftstag statt. Über 250 Schreinereien öffneten ihre Türen und luden Mädchen und Jungen ein, den Geschäftsalltag kennen zu lernen.

Am Donnerstag, 14. November 2019, tauschten Hunderte von Schülerinnen und Schüler die Schul- gegen die Hobelbank. Die Rede ist von jenen Jugendlichender 5.–7. Klasse, die den Nationalen Zukunftstag nutzten, um in den Schreinerberuf einzutauchen.

Nachwuchs für die Branche

Der Zukunftstag soll Jungen und Mädchen unbekannte Arbeitsfelder und die grosse Vielfalt an Berufen aufzeigen, losgelöst von gängigen Rollenbildern. Der Tag bietet den Unternehmen die Chance, Jugendliche für einen Beruf zu begeistern und Nachwuchs für die Branche zu gewinnen. Aus diesem Grund werden Schreinereien, die daran teilnehmen möchten, auch tatkräftig durch den Verband Schweizerischer Schreinermeister- und Möbelfabrikanten VSSM unterstützt. Er hat für seine Mitglieder im Vorfeld ein Paket mit Informationsmaterial, Plakaten, einem Leitfaden mit Checkliste und einem möglichen Tagesprogramm zusammengestellt. Ein Angebot, das von 269 Schreinereien genutzt worden ist. «Der grosse Rücklauf freut uns sehr», sagt Marketingleiter Claudio Valenti. «Die Betriebe ermöglichen den Jugendlichen einen ersten wertvollen Einblick in den Arbeitsalltag einer Schreinerin oder eines Schreiners.»

Es wurde kräftig gewerkelt

Die Jugendlichen konnten den Schreinern nicht nur über die Schulter schauen, sie durften auch selber ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. So wurden zum Beispiel Brettspiele, Stifthalter, Vogelhäuschen und sogar kleine Möbel hergestellt.

mh/ids

www.nationalerzukunftstag.ch
www.vssm.ch

 

Veröffentlichung: 19. November 2019 / Ausgabe 46/2019

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