Rosenheimer Fenstertage
Unter dem Motto «Die Fensterwelt im Wandel» gingen Anfang Oktober die 52. Fenstertage am IFT in Rosenheim (D) über die Bühne. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen laut einer Mitteilung des Veranstaltes die Herausforderungen und die Chancen für die Fenster- und Fassadenbranche, die sich im Kontext von Klimawandel, Demografie, politischen Krisen, steigenden Baukosten, Wohnungsnot und KI ergeben. Kennzeichnend für viele Vorträge war der Buchstabe «R», der für die neun Aspekte der Kreislaufwirtschaft (Reuse, Remanufacture, Recycling etc.) steht.
Ein Block war der Digitalisierung in der Baubranche gewidmet. Thomas Kirmayr von der Fraunhofer-Allianz «Bau» erläuterte, wie ein digitales Bauökosystem entwickelt und die Daten strukturiert werden müssen. Er mahnte davor, wild Daten zu sammeln, sondern die Entwicklung der notwendigen Datenstrukturen abzuwarten. Denn ohne klare Vorgaben für eine einheitliche Struktur der Daten sei kein reibungsloser Datenaustausch zwischen den Akteuren der Branche möglich und auch keine digitale Transformation. Notwendig seien daher klare Vorgaben durch Normen und Gesetze, eine Standardisierung der Prozesse, eine zentrale Speicherung und Aktualisierung der Daten (z. B. Produkteigenschaften) anstatt vieler Kopien an unterschiedlichen Stellen sowie eine Qualifizierung der Beteiligten. Hierfür müssen kleine und mittlere Unternehmen besonders gefördert werden, um die erforderlichen digitalen Kompetenzen zu entwickeln.
Veröffentlichung: 23. Oktober 2025 / Ausgabe 43/2025
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