Ein Blick in den Laubengang


Die preiswerten Wohnungen mit den gemeinschaftlich nutzbaren Flächen entsprechen auch heute noch den Bedürfnissen. Bild: Schweizer Baumuster-Centrale Zürich


Die preiswerten Wohnungen mit den gemeinschaftlich nutzbaren Flächen entsprechen auch heute noch den Bedürfnissen. Bild: Schweizer Baumuster-Centrale Zürich
Ausstellung. Die Schweizer Baumuster-Centrale in Zürich widmet sich derzeit in einer Ausstellung dem Schweizer Architekten Hannes Meyer, der den Bauhausstil massgeblich mitprägte.
Das Bauhaus, eine der bedeutendsten Schulen für Gestaltung, wurde 1919 gegründet. Zum 100-jährigen Jubiläum des Bauhauses zeigt die Schweizer Baumuster-Centrale in Zürich die Ausstellung «Bauhaus 100: Schweizer Aspekte».
Die Ausstellung widmet sich den Laubenganghäusern in Dessau (D), welche unter der Leitung des Schweizer Architekten Hannes Meyer entstanden. Diverse Originalbauteile der Laubenganghäuser, die 2017 von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden, können an der Ausstellung besichtigt werden.
Der in Basel geborene Hannes Meyer wurde 1927 von Bauhaus-Pionier Walter Gropius an das Bauhaus berufen und gründete dort die Bau-Abteilung. 1928 ernannte man Meyer zum Bauhaus-Direktor. Er leitete die Schule bis 1930.
Meyer war einer der fortschrittlich denkenden Architekten seiner Zeit. Er versuchte, mit den Laubenganghäusern Wohnraum zu schaffen, der für alle niederen sozialen Schichten erschwinglich ist. Die Mieten sollten ein Viertel des Einkommens nicht übersteigen. Die Situation nach dem ersten Weltkrieg in Deutschland war nicht einfach. Es gab kaum erschwinglichen Wohnraum. Die öffentliche Hand musste daher dafür sorgen, dass bezahlbare Wohnungen entstehen. So kam es zu dem Auftrag der Stadt Dessau für die Siedlung Törten zu der auch die fünf Laubenganghäuser gehören.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau und dauert noch bis zum 10. Januar 2020.
ids
Veröffentlichung: 13. Dezember 2019
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