Gärtnern in der Schublade
Bild: Hailo
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Viele Menschen leben in Städten, haben deshalb keinen Garten und trotzdem den Wunsch, das eigene Gemüse anzubauen. Das Grün sucht sich so neue Wege auch in der Stadt. «Urban Gardening» heisst ein Trend, auch «Vertical Farming», wenn die Pflanzenkübel sich zum Hochhaus auftürmen und natürlich die Wachstumsschränke in der Küche, Letzteres meist ohne Erde, aber in der Schublade – auch das scheint zu gehen. Und nein, es schimmelt wohl nicht, der Feuchtigkeitshaushalt sei stets perfekt eingestellt, versichert Sven Burgstaller, Key-Account Manager bei Hailo. Dafür sorgen die Wachstumspads, die mit dem Saatgut bestückt sind, darunter ein Vlies, das mit der Wasserschale Kontakt hat. Den Rest besorgt die Kapillarkraft. Erde gibt es nicht und dementsprechend sind es die jungen Sprossen von Pflanzen, die schon nach wenigen Tagen geerntet werden können. Anfänglich mit Deckel, dann werden die bis zu vier verschiedenen Schalen mit einer Pflanzenwachstumslampe abgedeckt und belichtet. Je zwei Schalen können unterschiedliches Licht erhalten und auch die Belüftung folgt dem Programm der App oder auch offline. Das Ganze kann ab Anfang nächsten Jahres in Schubladen von 600 mm Breite eingesetzt werden. Passende Saatgut-Pads gibt es ebenfalls von Hailo.
www.haefele.chVeröffentlichung: 27. Oktober 2022 / Ausgabe 43/2022
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