Geringes Umsatzwachstum aber profitabler


2015 fusionierte Kaba mit dem Konkurrenten Dorma. Bild: Dormakaba
2015 fusionierte Kaba mit dem Konkurrenten Dorma. Bild: Dormakaba
Schliesstechnik. Dormakaba bleibt beim Umsatzwachstum hinter den Erwartungen zurück. Dennoch zeigt sich das Unternehmen zufrieden mit dem vergangen Geschäftsjahr und es will die bisherige Strategie weiterverfolgen.
Der Schweizer Konzern Dormakaba teilte vergangene Woche mit, dass das Geschäftsjahr 2018/19 zufriedenstellen verloffen sei. Das organische Umsatzwachstum lag bei 1.3% und blieb damit vor allem aufgrund einer gebremsten Wachstumsdynamik im zweiten Geschäftshalbjahr hinter den Erwartungen zurück. Auch im Vergleich mit Konkurrenten wie Assa Abloy fiel das Wachstum eher schwach aus, was von verschiedenen Wirtschaftsmedien skeptisch beurteilt wurde.
Gemäss Verwaltungsratspräsident und CEO Riet Cadonau galt das Augenmerkt insbesondere der Verbesserung der Profitabilität. Zudem habe man erheblich in die Digitalisierung und Produktentwicklung investiert. Dies ist dem Unternehmen aus Rümlang ZH offenbar gelungen: Der Gewinn konnte um 5.8% auf Fr. 252.2 Mio. gegenüber Vorjahr gesteigert werden. Auch die Nettoverschuldung konnte man um rund Fr. 50 Mio. senken.
Schwierigkeiten bereitete Dormakaba vor allem der Bereich Zutrittslösungen in Nord- und Südamerika. In diesem wichtigen Markt sank der Umsatz um 1.8% auf Fr. 816.7 Mio. In den anderen Bereichen konnte das Unternehmen überall ein Umsatzwachstum verzeichnen.
Für das Geschäftsjahr 2019/20 zeigt man sich zuversichtlich. Dormakaba will sich auch künftig seine Profitabilität verbessern und erwartet eine erneute Wachstumssteigerung.
ph
Veröffentlichung: 16. September 2019
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