Grosse Bühne für die Fensterbranche


Christian (l.) und Nic Conrad freuen sich beim Messebesuch über ihre neuen Fenster. Bild: Monika Hurni


Christian (l.) und Nic Conrad freuen sich beim Messebesuch über ihre neuen Fenster. Bild: Monika Hurni
Leistungsschau. Mit der Idee einer Produktionsstrasse und der Spende der produzierten Fenster hatte der Fensterverband bereits vor der Messe kräftig Werbung gemacht. Und der Plan ging auf: Der Auftritt der Fensterbranche lockte eine grosse Anzahl Interessierter an.
Mit der «Leistungsschau Fenster» hat sich der Schweizerische Fachverband Fenster- und Fassadenbranche (FFF) an ein riesiges Projekt herangewagt. Doch der Aufwand hat sich ausgezahlt. «Unser Auftritt war ein voller Erfolg, und wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten», freut sich Geschäftsführer Markus Hobi. «Wir haben so viele Fensterbauer auf die Messe gelockt wie noch nie und konnten der gesamten Branche zeigen, dass Fenster komplexe und wichtige Elemente der Gebäudehülle sind.»
Was mit einer Anfrage seitens des Messeteams für einen Stand mit fünf mal fünf Metern begonnen hatte, weitete sich am Ende zu einem Gemeinschaftsauftritt der Fensterbranche mit 40 Ausstellern auf einer Fläche von rund 1600 Quadratmetern aus. Laut Hobi hatte es darunter einige Aussteller, die zuvor noch nie auf einer Messe gewesen waren. «Nun sind aus Nichtmesseausstellern Messefans geworden», konstatiert er mit einem Lächeln.
Viel Aufmerksamkeit wurde auch Christian und Nic Conrad zuteil, welche am Mittwoch persönlich an der Messe anwesend waren. Die beiden können sich über 34 gesponserte Fenster freuen, welche im Zuge des Projekts entstanden sind. Eingesetzt werden diese in einem über 400-jährigen Wohnhaus im Bündnerland.
In das umfassende Umbauprojekt ist auch die Künzli Davos AG involviert, was dazu führte, dass sie gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern die Fensterproduktion übernommen hat. «Die Zusammenarbeit hat ausgezeichnet geklappt», sagte Christian Züger, Leiter Fensterbau, in seiner Ansprache beim Standapéro während der Messe. «Wir haben so gemeinsam einige Hürden überwunden und erlebt, wie viel man mit einem guten und lösungsorientierten Netzwerk erreichen kann.»
«Ich bin stolz darauf, wie aus meiner Idee zusammen mit der Messe und allen Beteiligten eine solche tolle Geschichte geworden ist», pflichtet auch Markus Hobi bei. «Das Ergebnis wiegt den grossen Aufwand und den einen oder anderen Rückschlag mehr als nur auf.» Gespräche mit der Messeleitung über die Holz 2028 haben bereits begonnen, und man darf gespannt sein, welche Ideen dabei entstehen.
Veröffentlichung: 23. Oktober 2025 / Ausgabe 43/2025
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