Gut besuchte Brücke


Die Veranstalter lancierten auch ein Messe TV, welches über das aktuelle Geschehen im Netz berichtete. Bild: Messe München


Die Veranstalter lancierten auch ein Messe TV, welches über das aktuelle Geschehen im Netz berichtete. Bild: Messe München
Bau Online. Über 38'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 138 Ländern besuchten digitale Veranstaltungen der virtuellen Messe. Das Angebot wurde geschätzt, kann aber die Präsenzmesse nicht ersetzen.
Vergangene Woche ging die Messe Bau erstmals als rein digitale Veranstaltung über die virtuelle Bühne. Laut einer Mitteilung des Veranstalters Messe München, hätte sich das Angebot der Bau Online als wichtiger Ankerpunkt für die Baubranche erwiesen. Und dieses wurden fleissig genutzt. 247 Aussteller aus 29 Ländern haben sich an der Messe beteiligt und 1'495 Live-Präsentationen sowie 4'316 Eins-zu-eins-Gespräche angeboten. Während der drei Tage schalteten sich insgesamt 38'325 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 138 Ländern zu. Insgesamt zählte die Web-Plattform während der drei Tage 218'756 Zugriffe.
Gerade am ersten Messetag führte dieser virtuelle Ansturm zu einigen technischen Problemen. Zeitweise war die Webseite stark überlastet und einige Veranstaltungen konnten deshalb von gewillten Zuschauerinnen und Zuschauer nicht besucht werden. Die Startschwierigkeiten waren jedoch rasch behoben und gegen Mittag lief die Webseite wieder stabil.
Das Konferenzprogramm umfasste 31 Foren, in denen 150 Expertinnen und Experten Einblicke in Trendthemen wie Digitalisierung, Herausforderung Klimawandel, Ressourcen und Recycling, Wohnen der Zukunft sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Architektur und Bauwirtschaft boten. Dass die Messe international aufgestellt ist, zeigten auch die Slots für die verschiedenen Live-Streams. Sie wurden passend für die drei Zeitzonen Asien, Europa und USA zu verschiedenen Tageszeiten ausgestrahlt.
Die Veranstalter zeigen sich nach der ersten Digitalmesse zufrieden: «Die starke Beteiligung an der Bau Online zeigt, wie wertvoll unser Messenetzwerk für die Baubranche ist», lässt sich Reinhard Pfeiffer, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München in der Medienmitteilung zitieren. Sie hätten so ihren Kunden und Partnern eine Brücke zur Bau 2023 bieten können. Das digitale Networking leiste zwar einen entscheidenden Beitrag dazu, das Geschäft in dieser herausfordernden Zeit am Laufen zu halten. Doch das ändere nichts an der Tatsache, dass die Bau Online die Präsenzmesse Bau nicht ersetzen könne.
Auch die Schreinerzeitung begab sich in das digitale Abenteuer und besuchte verschiedene Veranstaltungen. Die Berichte dazu sind in diesem Dossier gesammelt.
Isabelle Spengler
Veröffentlichung: 19. Januar 2021
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