Holzhaus ist biologisch abbaubar


Das Haus Eins von aussen. Bild: PD


Das Haus Eins von aussen. Bild: PD
Pilotprojekt. Das Haus Eins in Seelisberg UR ist frei von Sondermüll, abgesehen von den gesetzlich vorgeschriebenen Elektrorohren und Sanitärleitungen.
Lukas Gwerder träumte von einem besonderen Haus. Er wollte Nachhaltigkeit, Tradition, Innovation und die Nähe zur Natur miteinander vereinen, wie es in einer Mitteilung heisst. Nahezu ohne fremde Hilfe setzte der Schreiner die visionäre Idee eines Hauses ohne Sondermüll in die Wirklichkeit um. Vom Fundament aus Naturstein über die metall- und leimfreie, aus Mondphasenholz bestehenden Grundkonstruktion bis hin zur Isolierung mit einer Hanf-Kalkschicht: Für das sogenannte Haus Eins in Seelisberg UR verwendete Gwerder ausschliesslich natürliche Ressourcen, in vielfältiger Art und Weise.
Verwendet wurde beispielsweise nur einheimisches Holz. Alle Winkel im Haus sind über 90 Grad, was für eine bessere Zirkulation der Luft, beziehungsweise Wärmeenergie sorgt. Die Lichtquellen wurden auf ein Minimum reduziert. Durch dreifach verglaste Fenster ohne UV-Schutz gibt es mehr Lichteinfluss.
Noch während des Umbaus zog Gwerder mit seiner Familie ins Holzhaus ein. Nach der Trennung von seiner Frau habe sich der Schreiner allerdings dazu entschlossen, das besondere Gebäude zu verkaufen, heisst es. Als neuer Eigentümer entschied sich das Familienunternehmen Kasper & Sohn, das letzte Drittel der Bauphase zu unterstützen. Unter einer Bedingung: Lukas Gwerder solle bis zum Schluss beim Bau mitwirken.
Die Nachhaltigkeit in der Bauweise spiegelt sich in der Inneneinrichtung wider. Urs Kasper, Unternehmer und Schreiner, wählte Möbel, Stoffe und Accessoires, die dem Konzept entsprechen – nachhaltig, ökologisch und fair produziert. Nicht nur das Haus, sondern auch die Möbel sind komplett leimfrei konstruiert.
Wer sich das Gebäude genauer anschauen will, kann es sich als Ferienwohnung mieten.
ndo
Veröffentlichung: 05. Februar 2020
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