Immer wieder Neues ausprobieren


Nicht nur mit Muni Max hat die Ostschweizer Holzkette Grosses vor, machte der Zimmermann Paul Engler klar. Bild: VSSM GR
Nicht nur mit Muni Max hat die Ostschweizer Holzkette Grosses vor, machte der Zimmermann Paul Engler klar. Bild: VSSM GR
SEktion GRaubünden. Im Plantahof bei Landquart trafen sich vor Kurzem der VSSM Graubünden und Holzbau Schweiz Graubünden zu den Jahresversammlungen und einer gemeinsamen Orientierung. Die Bündner Schreiner stellten unter anderem ihre Legislaturziele bis 2028 vor.
Der Nachmittag begann für die Mitglieder der beiden Verbände zunächst mit einer Führung am Plantahof durch Gutsleiter Rolf Hug. Danach hielten die beiden Verbände VSSM GR und Holzbau Schweiz GR ihre Generalversammlungen separat ab. Remo Püntener konnte als neuer Präsident der Bündner VSSM-Sektion erstmals zur einer ordentlichen Generalversammlung begrüssen. Es ist die 26. GV der Sektion. Er führte reibungslos durch die statuarischen Traktanden der Versammlung. Dabei informierte er unter anderem über die Jahresziele für das laufende Vereinsjahr und über das Legislaturprogramm 2025 bis 2028.
Mit den gefassten Legislaturzielen streben die Bündner Schreinerinnen und Schreiner an, als Organisation aktiver und besser sichtbar zu sein. Zudem will der VSSM GR bereit sein für die Reform der Berufslehre ab 2028. Der Verein will sich in den Bündner Regionen besser vernetzen und für den Vorstand in den nächsten Jahren einen Generationenwechsel aufgleisen. Ausserdem sagte Püntener: «Wir wollen pro Jahr etwas Neues ausprobieren.»
VSSM-Zentralvorstandsmitglied Christian Kälin informierte über die laufenden Tätigkeiten des Zentralverbandes. Im Speziellen stellte er die frisch lancierte Dachkampagne des VSSM vor. An der anschliessenden gemeinsamen Orientierung informierten zunächst die beiden Präsidenten kurz über die Themen der Versammlungen. Dann überbrachte die Bünder Regierungsrätin Carmelia Maissen die Grussworte der Regierung in einer wertschätzenden Rede für die Wertschöpfungskette Holz, welche zusehends an Bedeutung gewinnt.
Es folgte die obligate Orientierung von Graubünden Holz, danach stellte Zimmermann Paul Engler das Grossprojekt «HolzvisionMax» vor, das über die gesamte Ostschweizer Holzkette wirken soll. Exemplarisch wird sich die Zusammenarbeit der Holzkette schon am kommenden Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus zeigen, wo nebst dem riesigen Holzmuni Max auch der Gabentempel und die Schwingerbar über «HolzvisionMax» organisiert und hergestellt werden.
Unterstützung für Aufbau und Abbau der Projekte sowie finanzielle Unterstützung im Rahmen des Crowdfunding sind laut Engler weiterhin gesucht.
Regionale Treffen wieder im Herbst
An der 84. ordentlichen Generalversammlung von Holzbau Schweiz Sektion Graubünden (HBS GR) begrüsste Präsident Philipp Bosshard 30 Personen. Nach den erfolgreichen Durchführungen der Treffen «HBS GR in den Regionen» im vergangenen Jahr, wird dieser regionale Austausch mit den Mitgliedern im Herbst wiederholt. Bosshard verdankte im Namen des Verbandes den langjährigen Einsatz des abtretenden QV-Obmanns Johann Hertner mit einem Geschenk. Zentralvizepräsidentin Martha Walker von Holzbau Schweiz informierte über die Verbandspartner der Dachorganisation ab 2025, den Aufbau eines Politmonitorings, die Fünf-Jahresüberprüfung sowie über die neue Zimmerin on Tour, die bis Ende November in der Schweiz unterwegs ist. Die Tour von Berufsbotschafterin Lara Margiotta ist bereits ausgebucht.
www.holzbau-schweiz.chVeröffentlichung: 01. Mai 2025 / Ausgabe 18/2025
Sektion Zürich. In ÜK-Zentren Ohringen und Opfikon standen vor Kurzem Schülerinnen und Schüler an den Maschinen. Sie erhielten so direkten Einblick in den Schreinerberuf und durften sogleich etwas herstellen.
mehrWahlen. An der Delegiertenversammlung am 27. Juni wird Thomas Iten als Präsident des VSSM-Zentralvorstands zurücktreten. Für seine Nachfolge stehen mit Christian Kälin und Jürg Rothenbühler zwei Kandidaten bereit. Die Schreinerzeitung hat sie in einem Interview befragt.
mehrPaidPost. Mit der Weiterbildung zur Diplomierten Technikerin HF haben sich für Monika Keller neue Chancen aufgetan. Ihr Wissen bringt sie als Projektleiterin bei der Pendt AG ebenso weiter wie bei ihrem Teilzeitpensum als Berufsschullehrerin.
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