Innen wohlig aussen garstig

Die Schreiner-Töfftruppe in voller Montur. Bild: Markus Barmettler

Elefanten-Trophy. Am 6. Und 7. September fand die 18. Schreiner Töff Rallye in der Zentralschweiz statt. Die begeisterten Motorradfahrer tourten fast unfallfrei rund um den geografischen Mittelpunkt der Schweiz. 

Die 18. von der SchreinerZeitung und der Bollinger Furniere AG organisierte Schreiner Töff Rallye hat trotz garstigem Wetter eine tolle Tour geboten. Die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotzten mit ihren 18 Motorrädern Nieselregen, Nebelbänken und Schneemaden. Alle Angemeldeten haben teilgenommen. Das spricht Bände wären doch wohl alle lieber zuhause geblieben und hätten anderes verrichtet, als mit dem Töff 600 Kilometer auf nasser Strasse zu fahren. Das sind die Qualitäten welche die Teilnehmer der Schreiner Töff Rallye ausmachen.

Entschädigt wurden die Fahrer durch die warme Gastfreundschaft der angefahrenen «Verpflegungsposten». Angefangen beim kultigen Ace Café in Rothenburg Station LU, dann im Berghotel Wetterhorn im Haslital BE, weiter bei einem Kaffeschnaps auf der Fluonalp OW, dann im authentischen Gasthof Kemmeriboden-Bad, BE im Brienzerburli in Brienz BE und im Freuler’s Race Café in Linthal GL. Die warme Atmosphäre, heimelige Schlafzimmer und feine «Merängge» liessen den Gemütszeiger immer wieder ins Positive kippen.

Im Andenken an den Gründer

Die Tour stand zudem ganz im Andenken an Heinz Giess, welcher die Elefanten Trophy ins Leben gerufen und während langer Zeit organisiert hat. Die Memorial Tour wurde begleitet von seinen beiden Söhnen René und Dirk, ebenfalls begeisterte Töff Fahrer. Der Jüngste in der Gruppe – Hansruedi Zurbrügg von der Schreinerei Furrer in Wila ZH – überraschte alle. Er hat seit vier Wochen die grosse Motorradprüfung und ist den erfahrenen Piloten unerschrocken überallhin gefolgt. Die bestandenen Feuerproben lauteten: Renggpass, Glaubenbergpass, Brünigpass, Glaubenbielenpass, Schalenberg, Sustenpass sowie Klausenpass und das alles bei Nieselregeln und nassen Fahrbahnen.

Den einzigen Sturz mussten Röbi Kälin und seine Frau Monika beim Eingang zur Aareschlucht hinnehmen: Das Vorderrad wollte nicht so wie befohlen und schon landeten beide mitten in der Spitzkehre auf dem Hosenboden. Glücklicherweise ging dabei bloss der Blinker zu Bruch.

Bereit für das nächste Jahr

Der Trophy Elefant ist für ein Jahr Gast bei der Familie René Giess in Aadorf. Gemäss den Teilnehmern hat der Anlass viel Spass und Freude bereitet. Sehr positiv war auch die Solidarität in der ganzen Truppe, man war immer wieder aufgelegt für einen Spass oder eine Ermunterung. Jede und jeder waren sich am Schluss einig, dass zuhause bleiben keine Option war. Die Organisatoren freuen sich auf das nächste Abenteuer im kommenden Jahr.

ph

www.schreinerzeitung.ch

Veröffentlichung: 11. September 2019

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