Interzum geht ins Netz


Da dufte man die Köpfe noch zusammenstecken. Archivbild: Koelnmesse


Da dufte man die Köpfe noch zusammenstecken. Archivbild: Koelnmesse
Messegeschehen. Die Messe Interzum in Köln (D) hat sich von der hybriden Veranstaltungsform verabschiedet und verlegt die Austragung vom 4. bis 7. Mai 2021 ins Netz.
Die Interzum, Internationale Messe für Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus in Köln (D), zieht alle zwei Jahre weit über 70'000 Besucher aus rund 150 Ländern an. Auch dieses Jahr wäre es im Mai wieder soweit gewesen. Doch aus bekannten Gründen, werden sich die 1800 Aussteller aus 60 Ländern nicht wie gewohnt auf der 190'000 m² grossen Ausstellungsfläche treffen, sondern sie verlagern ihr Treiben ins Netz.
«Wir hatten die Messe konzeptionell bewusst so angelegt, dass wir jederzeit von hybrid auf digital wechseln können», kommentiert Oliver Frese, Chief Operating Officer der Koelnmesse, die aktuelle Entscheidung. Noch Mitte Januar hielten die Messeveranstalter am hybriden Messekonzept fest, mussten dann aber ihr Vorhaben anpassen, weil viele Aussteller den Wunsch äusserten, sie wollten nur rein digital an der Messe teinehmen.
Mit der digitalen Plattform solle die Gesamtreichweite maximiert werden, schreiben die Veranstalter weiter. Denn die Interzum lebe sehr stark vom und für das Networking. Aussteller und Besucher könnten deshalb zum Beispiel Personen über den Discovery Graph, einem visuell dargestellten Vernetzungstool, unterhaltsam und interaktiv ausfindig machen – entweder über die Netzwerke, persönliche Kontakte oder über ein Matching mit den angegebenen Interessen. Ausserdem gebe es einen digitalen Aussteller-Showroom, Auftritte auf der Product Stage, sowie Round Tables und Virtual Cafés zu entdecken.
Für Aussteller, die sich noch nie an einen digitalen Messeauftritt gewagt haben, bietet das Messeteam Hilfe an. In den nächsten Wochen werden Webinare mit Live-Demonstrationen für Aussteller angeboten, in welchen die Funktionalitäten und die Möglichkeiten der digitalen Plattform live präsentiert werden.
Isabelle Spengler
Veröffentlichung: 18. Februar 2021
Hausmesse. Die nunmehr alle zwei Jahre stattfindende Möbelmesse Schwyz zeigte, dass den Endkunden ein immer grösserer Spielraum an Wünschen ermöglicht wird, ohne dass es sich preislich gross auswirken muss. So manche Serienfertigungen haben sich verändert.
mehr
Digitalisierung. Am zweiten Tag der Messe bot das Innovationsforum die Bühne für eine Podiumsdiskussion zum Thema «Digitalisierung in der Holzbranche – Chancen nutzen, Zukunft gestalten». Vier Experten gaben Einblick in die aktuelle Entwicklung.
mehr
PaidPost. Die «Windays» der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau präsentieren bereits zum zehnten Mal die neuesten Entwicklungen und Trends in Sachen Fenster und Fassaden.
mehr