Kontrolliertes Schützen


Die immense Menge an Systemmöglichkeiten bezüglich Sicherheit wird beim Gang durch die Messe erlebbar.


Die immense Menge an Systemmöglichkeiten bezüglich Sicherheit wird beim Gang durch die Messe erlebbar.
Messebericht. Sicherheit betrifft jeden und alles. Umfassende Informationen dazu wurden an der Fachmesse für Sicherheit vom 10. bis 13. November in Zürich geboten. In der Vielfalt der gezeigten Produkte gab es etliche, die für den Schreiner von grossem Interesse waren.
Genau zuteilen können, wer, wann und wo Zugang hat, schafft Sicherheit. Aber nur, wenn auch verhindert werden kann, dass Unbefugte sich den Zutritt doch erzwingen. Wenn sich zudem heikle Bereiche jederzeit überwachen lassen, kann das durch technische Ausrüstung, Personen sowie deren vierbeinige Begleiter geschehen. Dazu braucht es Schutzausrüstungen. Solche – zwar etwas andere – brauchen auch Handwerker, wenn sie auf einem Dach arbeiten. Und so liesse sich die Liste darüber, was an der «Sicherheit 2015» in Zürich gezeigt wurde, noch beliebig verlängern.
Die Fachmesse hat bei ihrer 20. Ausgabe mit 194 Ausstellern auf einer Fläche von 6800 m2 das Thema Sicherheit nach allen Aspekten beleuchtet und somit verschiedenste Fachgruppen angesprochen. Messebegleitend fand auch ein Fachkongress mit insgesamt 19 in sich geschlossenen Halb- tagesmodulen statt.
Die Sonderschau «Risikomanagement von Naturgefahren» bot eine Plattform für den Austausch zwischen Gefahrenexperten und Sicherheitsbeauftragten. Die zahlreichen, täglich wechselnden Referate waren allen Messebesuchern frei zugänglich, was auch rege genutzt wurde.
Haben sich in der Vergangenheit viele Schreiner für das Thema Brandschutz fit gemacht, dürfte jetzt der Einbruchschutz immer mehr ins Zentrum des Interesses gelangen. Die Verriegelung im Brandfall mit der Sicherstellung gut funktionierender Fluchtwege stellt sehr hohe technische Anforderungen an Schliesssysteme und Zugangsberechtigungen. Auch wenn Fluchttüren jederzeit und jedermann ein Verlassen des Gebäudes ermöglichen müssen, sollen sie doch gleichzeitig verhindern, dass Unbefugte Zutritt erlangen.
Die Firma Assa Abloy aus Richterswil ZH zeigte denn auch das Zusammenspiel von Türschliessern zu Schlosssystemen und deren Zugangselektronik. Sie berücksichtigte dabei auch den Umstand, dass bei Bedarf alles auch barrierefrei machbar sein muss. Das Rauchmeldersystem der BSW Security AG aus Zürich kann fast unsichtbar im Raum installiert werden. Und bei Glutz aus Solothurn steuert die Zugangselektronik bei Bedarf nicht nur die Eingangstüren, sondern auch den zugehörigen Briefkasten sowie sogar den Personenlift.
Die Martin Eichholzer AG aus Zürich bietet mit der Produktelinie «Quadragard» vor allem mechanischen Schutz vor Einbrüchen. Sie zeigte Türen mit Schlössern, die auf alle vier Seiten verriegeln. Mit Zwei-Punkt-Verriegelungen als Nachrüstsätzen wurde gezeigt, wie Türen sowie Fenster auch später noch sicherer gemacht werden können.
www.sicherheit-messe.chwww.assaabloy.chwww.bsw-security.chwww.glutz.comwww.quadragard.chVeröffentlichung: 19. November 2015 / Ausgabe 47/2015
Hausmesse. Die nunmehr alle zwei Jahre stattfindende Möbelmesse Schwyz zeigte, dass den Endkunden ein immer grösserer Spielraum an Wünschen ermöglicht wird, ohne dass es sich preislich gross auswirken muss. So manche Serienfertigungen haben sich verändert.
mehr
Digitalisierung. Am zweiten Tag der Messe bot das Innovationsforum die Bühne für eine Podiumsdiskussion zum Thema «Digitalisierung in der Holzbranche – Chancen nutzen, Zukunft gestalten». Vier Experten gaben Einblick in die aktuelle Entwicklung.
mehr
PaidPost. Die «Windays» der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau präsentieren bereits zum zehnten Mal die neuesten Entwicklungen und Trends in Sachen Fenster und Fassaden.
mehr