Rückenwind für Holz


Die Digitalisierung dürfte es mit sich bringen, dass Roboter in Schreinereien Einzug halten. Bild: BFH


Die Digitalisierung dürfte es mit sich bringen, dass Roboter in Schreinereien Einzug halten. Bild: BFH
Holz 4.0. Die Berner Fachhochschule Biel erhält weitere Gelder aus dem Aktionsplan Holz des Bundes. Damit soll etwa eine durchgehende Kette zur Vorfertigung von Nasszellen aus Schweizer Holz entwickelt werden.
Die neuen Gelder des Bundes fördern unter anderem ein Forschungsprojekt, das die Entwicklung einer durchgängigen Wertschöpfungskette für die Nasszellen-Vorfertigung mit Schweizer Holz zum Ziel hat. Komplexe Bauteile sollen schneller, kosteneffizienter und qualitativ sicherer vorproduziert und mit grösseren Wettbewerbsvorteilen vermarktet werden, ist dem August-Newsletter der Berner Fachhochschule (BFH) zu entnehmen. Ebenfalls verbessern soll sich die Wirtschaftlichkeit von Holzrahmenbauten.
Noch vier weitere Projekte des Departements Architektur, Holz und Bau der BFH profitieren von Geldern aus dem Topf des Aktionsplans Holz des Bundes. Die Gelder stammen aus der vierten Phase des Programmes (2021 bis 2026). «Das Bundesamt für Umwelt ermöglicht damit die Entwicklung innovativer Ansätze, die den Einsatz von Schweizer Holz unterstützen», schreibt die BFH. So unterstützt der Aktionsplan Holz auch die beiden von der BFH initiierten Plattformen Wald & Holz 4.0 und holzbaukultur.ch. Erstere hat zum Ziel, die Wald- und Holzwirtschaft im tiefgreifenden Wandel, den die digitale Transformation auslöst, zu fördern, zu unterstützen und zu begleiten. So sollen die beiden Branchen ihre Position national und international sichern und ausbauen. Die geplante Plattform holzbaukultur.ch soll die Entwicklung des aktuellen Schweizer Holzbaus unter Berücksichtigung von Architektur und Ingenieurwerk durch Datenbank, Symposium und Ausstellung zeigen.
In einem weiteren geförderten Projekt wird eine Methode für die Modellierung, Bemessung und Ausführung von aussteifenden Holzrahmenbau-Wänden mit Öffnungen entwickelt. Und schliesslich soll die Pressverklebung mit Nägeln oder Klammern mithilfe von Bundesgeldern eine Renaissance erleben. Die in der Holzbranche gern verwendete Methode soll künftig wieder eine anerkannte und sichere Lösung zur Herstellung von Tragstrukturen, Wand- und Deckenelementen sein.
Stefan Hilzinger
Veröffentlichung: 18. August 2021
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